Vor einer Woche startete die erste "grüne Suchmaschine" Ecocho, unterstützt von Google. Doch die ziehen sich jetzt zurück.
Ecocho.Com versucht, dem Klimawandel entgegenzuwirken, indem sie das Pflanzen von Bäumen unterstützt. Die Suchmaschine wirbt für sich mit einem Umweltschutz-Versprechen: Pro tausend Suchanfragen, die über die Website laufen, will das Unternehmen zunächst Emissions-Zertifikate über die australische Ausgleichsbehörde erwerben und später auch entsprechende Programme in anderen Ländern unterstützen.
Zwei Bäume pro tausend Suchanfragen
In dem australischen
Programm sollen pro tausend Suchanfragen zwei Bäume als Ausgleich für den
CO2-Verbrauch der Internet-Nutzung gepflanzt werden.
Yahoo! als neuer Partner
Finanziert werden soll das Projekt mit
Werbeeinnahmen. 70 Prozent der Erlöse will das Unternehmen künftig in
CO2-reduzierende Maßnahmen investieren. Nach dem Ausscheiden von Google
laufen die Suchanfragen der Ecocho-Nutzer über Yahoo!.
Beitrag zur CO2-Reduzierung
"Allein in Deutschland werden jeden
Monat mehrere hundert Millionen Internetsuchen durchgeführt. Wenn davon nur
ein Prozent über Ecocho.com liefe, wäre das schon ein großer Beitrag zur
Reduzierung der klimaschädlichen Treibhausgase", sagt Tim Macdonald, Gründer
von Ecocho.
Bäumen beim Pflanzen zusehen
Die Nutzung von Ecocho ist
übrigens kostenlos. Unter dem Link "Suche nach unseren Bäumen" kann man
außerdem die Bäume mit Bildern abklappern, die tatsächlich schon gepflanzt
wurden. Also suchen Sie für einen guten Zweck!