Smartphones boomen

Handy-Verkäufe brechen weltweit ein

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Die Wirtschaftskrise sorgt für sechsprozentigen Rückgang.

Im zweiten Quartal 2009 wurden weltweit 286 Millionen Mobiltelefone verkauft, das sind um sechs Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Einen Boom gab es hingegen bei Smartphones. Diese wurden 40 Millionen Mal verkauft, eine Steigerung von 27 Prozent.

Die Wirtschaftskrise bremste demnach sowohl in reifen als auch in neuen Märkten vor allem Nachfolgekäufe. Die Händler reagierten auf die niedrigere Nachfrage mit dem Abbau ihrer Lagerbestände um bis zu 13,9 Millionen Einheiten. Gartner erwartet, dass sich diese Tendenz im zweiten Halbjahr 2009 verringern wird, wenn die Händler ihre Lager wieder auffüllen.

Bei den Herstellern verteidigte Nokia seine Führungsposition, das Portfolio bewegte sich aber weiterhin stark in Richtung Low-End-Geräte. Samsung und LG hatten jeweils ein sehr starkes Quartal. Der IT-Berater Gartner erwartet, dass Samsung in der zweiten Hälfte 2009 weiter Marktanteile gewinnen und die Lücke zu Nokia schließen wird, während sich LG weiter in Richtung Low-End-Markt bewegen wird. Im Markt für Smartphones hält Apple nach Nokia und RIM weiter die dritte Marktposition, unterstützt durch seine Expansion in weitere Länder im vergangenen Jahr und die kürzlich erfolgten Preisanpassungen beim 8GB 3G iPhone.

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