Lichtblick?

Blackberry: Handys flop, Software top

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Handy-Geschäft des einstigen Pioniers läuft nach wie vor schlepppend.

Blackberry hat den Umsatzschwund gestoppt und hält sich in den schwarzen Zahlen. Im vergangenen Quartal gab es einen Gewinn von 68 Mio. US-Dollar (59,9 Mio. Euro), wie das kanadische Unternehmen mitteilte. Es war das zweite positive Quartalsergebnis in Folge. Der Umsatz in dem Ende Mai abgeschlossenen ersten Geschäftsquartal fiel im Jahresvergleich zwar wieder um fast ein Drittel auf 658 Mio. Dollar. Allerdings blieb er im Vergleich zum vorherigen Vierteljahr stabil.

Handys weiter im Sinkflug
Dagegen schrumpft der Absatz der Blackberry-Telefone trotz der Markteinführung neuer Modelle weiter. Im vergangenen Quartal verbuchte der Smartphone-Pionier 1,1 Millionen verkaufte Smartphones. Noch drei Monate zuvor waren es 1,6 Millionen gewesen. Immerhin stieg der durchschnittliche Preis eines Blackberry-Geräts in dieser Zeit von 211 auf 240 Dollar.

>>>Nachlesen: BlackBerry plant Android-Phones

Die Kandier hatten den Beginn der Smartphone-Ära geprägt, dann aber den Anschluss an Apple mit seinem iPhone sowie Hersteller von Geräten mit dem Google-System Android verloren. Konzernchef John Chen setzt für die Zukunft auf Unternehmenskunden und das Geschäft mit Software und Dienstleistungen. Smartphones machten im vergangenen Quartal noch 40 Prozent des Geschäfts aus.

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