"Mango-Smartphone"

HTC Radar mit Wndows Phone 7.5 im Test

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Neues Einstiegsgerät in die "Windows-Welt" bietet eine solide Basis.

Wie berichtet, hat Microsoft vor einigen Wochen sein großes " Mango-Update " für das mobile Betriebssystem Windows Phone 7 veröffentlicht. Mittlerweile sind auch die ersten Geräte im Handel. Wir konnten in den letzten Wochen mit dem HTC Radar eines der ersten Windows Phone 7.5-Smartphones auf Herz und Nieren testen. Wie es sich geschlagen hat und ob die Software mit den Konkurrenten mithalten kann, lesen Sie im folgenden Testbericht.

Design und Verarbeitung
Optisch weist das Radar zu seinen Android-Brüdern keine großen Unterschiede auf. Nur der Windows-Schriftzug auf der Rückseite deutet auf das Microsoft-Betriebssystem hin. Die Verarbeitung hinterlässt dank des Aluminiumgehäuses einen guten und vor allem robusten Eindruck. Beim Gewicht und den Abmessungen rangiert das Gerät im guten Mittelfeld. Dies trifft auch auf die Ausstattung zu. Da es sich hier um das Einstiegsgerät in die Windows-Welt handelt, darf man sich aber nicht allzu viel erwarten. Die Rolle des Flaggschiffs bleibt ja dem HTC Titan über. Das Preis-/Leistungsverhältnis kann sich jedenfalls sehen lassen.

Fotos vom Test des HTC Radar

Optisch weist das Radar zu seinen Android-Brüdern keine großen Unterschiede auf.

Nur der Windows-Schriftzug auf der Rückseite deutet auf das Microsoft-Betriebssystem hin.

Dreh- und Angelpunkt des Geräts ist das 3,8 Zoll große Display mit einer Auflösung von 480 x 800 Pixel.

An die Kacheloberfläche von Windows Phone 7 muss man sich gewöhnen. Zwar funktioniert die Bedienung intuitiv und ohne größeres Studium, insgesamt wirken Android und iOS aber dennoch gelungener.

Wenn man viele Apps installiert leidet die Übersicht. Denn die Programme werden in einer langen Liste untereinander angeordnet, was beim Suchen einer bestimmten Anwendung ab und an zu Problemen führen kann.

Ein großer Vorteil des Betriebssystems ist die vorinstallierte Bürosoftware Office, welche Windows Nutzer schon vom PC kennen. Mit ihr lassen sich Dokumente, Präsentationen oder Tabellen auch auf dem Smartphone problemlos erstellen und bearbeiten.

Alle gängigen Social Networks (Facebook, Twitter, Flickr, etc.) sind bereits vorinstalliert und auch das Einrichten und die Synchronisation diverser E-Mail-Clients nimmt nur wenige Minuten in Anspruch.

Mit den Sensortasten unter dem Display lassen sich einige Funktionen (wie hier dei Suche) blitzschnell und ohne Umwege öffnen.

Vom großen Mango-Update profitieren vor allem jene User, die mit ihrem Smartphone häufig im Internet surfen.

Denn der neue Browser (Internet Explorer 9) arbeitet deutlich schneller als sein Vorgänger.

Die einfache Zoom-Funktion (auseinander ziehen der Finger) vergrößert die Schrift auf ein Niveau...

...das selbst aus größerer Entfernung einfach abzulesen ist.

Ausstattung
Dreh- und Angelpunkt des Geräts ist das 3,8 Zoll große Display mit einer Auflösung von 480 x 800 Pixel. Die Bedienung erfolgt nahezu ausschließlich über den Touchscreen unter dem sich noch drei Sensortasten befinden, mit denen sich die wichtigsten Funktionen mit einem Knopfdruck aufrufen lassen. Die Auflösung und Darstellung erreicht zwar nicht das hohe Niveau eines iPhone 4S , Sensation XL oder Galaxy S2 , für Normal-User dürfte sie jedoch problemlos ausreichen. Angetrieben wird das Smartphone von einem Einkern-Prozessor mit einer Taktrate von 1 GHz. Features wie WLAN, USB, Bluetooth, DLNA und GPS-Empfänger sind ebenfalls mit an Bord. Neben WLAN kommt man auch über HSPA ins Internet. Einen Nachteil teilt sich das Radar mit allen anderen Windows-Phones. Der interne Speicher (hier 8 GB) kann bei diesen Geräten nämlich nicht erweitert werden.

Kameras
Obwohl die Kamera auf der Rückseite "nur" eine Auflösung von 5 MP bietet, macht sie verblüffend gute Aufnahmen. Vor allem bei gutem Licht ist die Qualität der Fotos wirklich beachtlich. Auch die Videos (HD-Qualität, 720p) können problemlos auf größeren Displays angesehen werden. Außer man filmt im Dunkeln, dann ist so gut wie gar nichts zu erkennen. Das ist aber bei anderen Geräten ähnlich.

Windows Phone 7.5 "Mango"
An die Kacheloberfläche von Windows Phone 7 muss man sich gewöhnen. Zwar funktioniert die Bedienung intuitiv und ohne größeres Studium, insgesamt wirken Android und iOS aber dennoch gelungener. Vom großen Mango-Update profitieren vor allem jene User, die mit ihrem Smartphone häufig im Internet surfen. Denn der neue Browser (Internet Explorer 9) arbeitet deutlich schneller als sein Vorgänger. Auch die Kopierfunktion "Drag & Drop" funktioniert nun endlich auch bei Windows Phone. Außerdem stehen im Marketplace mittlerweile über 40.000 Apps zur Verfügung. Hier sollte für jeden eine passende Auswahl mit dabei sein. Wenn man aber viele Apps installiert leidet die Übersicht. Denn die Programme werden in einer langen Liste untereinander angeordnet, was beim Suchen einer bestimmten Anwendung ab und an zu Problemen führen kann. Ein großer Vorteil des Betriebssystems ist die vorinstallierte Bürosoftware Office, welche Windows Nutzer schon vom PC kennen. Mit ihr lassen sich Dokumente, Präsentationen oder Tabellen auch auf dem Smartphone problemlos erstellen und bearbeiten. Dank der Xbox-Live Anbindung kommen auch Spieler voll auf ihre Kosten. Hier reicht das Angebot von kleinen Games für den kurzen Zeitvertreib bis hin zu echten Blockbustern. Alle gängigen Social Networks (Facebook, Twitter, Flickr, etc.)  sind bereits vorinstalliert und auch das Einrichten und die Synchronisation diverser E-Mail-Clients nimmt nur wenige Minuten in Anspruch. Outlook- bzw. Hotmail-User haben auch hier einen Vorteil. Die Synchronisation am PC funktioniert über die Zune-Software. Diese muss man sich einmalig herunterladen und dann installieren. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase findet man sich auch hier problemlos zurecht.

Akku
Beim Akku haben die Smartphone-Hersteller in den letzten Monaten quer durch die Bank ordentlich zugelegt. Wenn man einige Energiespartipps beachtet, hält auch die Batterie des Radar bis zu vier Tage durch. Bei intensiver Nutzung kann die Energie aber auch nach knapp zwei Tagen verbraucht sein.

Fazit
Das HTC Radar gibt es in den Farben „Active White“ und „Metal Grey“ zum Richtpreis von 399 Euro (ohne Vertrag). Im Internet und bei diversen Fachhändlern ist es aber bereits deutlich günstiger zu haben. So gesehen ist das Gerät eine gute Alternative zu vielen Android-Geräten, die ähnlich vile kosten. Wer sich mit dem Design des Betriebssystems anfreunden kann, zuhause oder in der Arbeit einen Windows-Rechner verwendet und ein gutes Smartphone zum vernünftigen Preis sucht, kann mit dem HTC Radar durchaus glücklich werden.

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Fotos vom Test des HTC Radar

Optisch weist das Radar zu seinen Android-Brüdern keine großen Unterschiede auf.

Nur der Windows-Schriftzug auf der Rückseite deutet auf das Microsoft-Betriebssystem hin.

Dreh- und Angelpunkt des Geräts ist das 3,8 Zoll große Display mit einer Auflösung von 480 x 800 Pixel.

An die Kacheloberfläche von Windows Phone 7 muss man sich gewöhnen. Zwar funktioniert die Bedienung intuitiv und ohne größeres Studium, insgesamt wirken Android und iOS aber dennoch gelungener.

Wenn man viele Apps installiert leidet die Übersicht. Denn die Programme werden in einer langen Liste untereinander angeordnet, was beim Suchen einer bestimmten Anwendung ab und an zu Problemen führen kann.

Ein großer Vorteil des Betriebssystems ist die vorinstallierte Bürosoftware Office, welche Windows Nutzer schon vom PC kennen. Mit ihr lassen sich Dokumente, Präsentationen oder Tabellen auch auf dem Smartphone problemlos erstellen und bearbeiten.

Alle gängigen Social Networks (Facebook, Twitter, Flickr, etc.) sind bereits vorinstalliert und auch das Einrichten und die Synchronisation diverser E-Mail-Clients nimmt nur wenige Minuten in Anspruch.

Mit den Sensortasten unter dem Display lassen sich einige Funktionen (wie hier dei Suche) blitzschnell und ohne Umwege öffnen.

Vom großen Mango-Update profitieren vor allem jene User, die mit ihrem Smartphone häufig im Internet surfen.

Denn der neue Browser (Internet Explorer 9) arbeitet deutlich schneller als sein Vorgänger.

Die einfache Zoom-Funktion (auseinander ziehen der Finger) vergrößert die Schrift auf ein Niveau...

...das selbst aus größerer Entfernung einfach abzulesen ist.

Fotos vom HTC Desire S-Test

Am Start-Screen dominiert die Uhr. Darunter kann man unterschiedliche Apps oder Dienste installieren.

Insgesamt stehen für den Nutzer sieben frei belegbare Screens zur Auswahl - hier die praktische Überblick-Funktion.

So kann man beispielsweise einen Screen mit den wichtigsten Kontakten belegen. Darüber hat dann noch die Google-Suche Platz. Der...

...Ortsdienst zeigt auf Wunsch den derzeitigen Standort an.

Im Friend-Stream laufen unterschiedliche Meldungen (Facebook, Twitter, etc.) ein.

Auf der Rückseite gibt es eine 5 MP-Kamera mit Autofokus und LED-Blitz, die auch die Aufnahme von HD-Videos erlaubt.

Der Browser arbeitet extrem schnell und zuverlässig. Selbst...

... große Internetseiten werden im Nu aufgebaut. Vor allem dann, wenn man in einem WLAN-Netz surft.

Das 3,7 Zoll Display überzeugt mit realisitschen Farben, guter Auflösung und hohem Kontrast.

Nur die Laufleistung des Akkus konnte im Test nicht überzeugen. Das Desire S musste schlichtweg zu oft an die Steckdose.

Fotos vom Test des HTC Flyer

So präsentiert sich der Home-Screen des 7 Zoll-Tablets.

Größenvergleich mit dem iPad 2.

Im Übersichtsmodus werden alle Screens angezeigt.

Die Screens...

...können mit Apps und Icons an die persönlichen Vorlieben angepasst werden.

Über dem Facebook-Client bleibt Platz für weitere Programme.

Zahlreiche praktische Apps sind...

...bereits vorinstalliert.

Die zusätzlichen Sensortasten sind intelligent. Sie erkennen nämlich das Hoch-...

bzw. Qerformat und passen sich entsprechend an.

Im Hochformat ist die virtuelle Tastatur sehr schmal.

Dafür überzeugt sie im Querformat mit einer guten und einfachen Eingabe.

Im Lieferumfang ist eine Ledertasche und ein Stylus enthalten.

Der Eingabestift bietet viele Möglichkeiten. So können...

..in der Notizfunktion Nachrichten per Hand geschrieben werden.

Mehrere Spitzen und Farben sorgen für Abwechslung und Übersicht.

Das Stiftmenü wird in einem Halbkreis am rechten unteren Bildschirmrand eingeblendet.

Es gefällt durch gute Übersicht und...

...intuitve Bedienung.

Natürlich erscheint es auch im Hochformat.

Während dem Verfassen einer Notiz können auch Fotos gemacht werden.

Sie erscheinen auf Wunsch direkt in der Notiz.

Auch PDF-Files und andere Dateien können angehängt werden.

Die Bilder kann man ebenfalls "verschönern".

Der Sylus gefällt mit seiner dünnen Spitze.

Auch auf Internetseiten kann man "herumkritzeln".

Egal ob man etwas schreiben will, oder...

...nur einzelne Passagen unterstreicht.

Die veränderten Seiten werden gespeichert und können immer wieder geöffnet werden.

Auf der Rückseite des Unibody-Aluminiumgehäuses befindet sich eine 5 MP-Kamera für Fotos und Videos.

Im Hochformat fällt die Schriftgröße von Internetseiten ziemlich klein aus.

Man kann die einzelnen Passagen aber problemlos vergrößern (hier im Querformat).