Preis-Leistungs-Champ

Huawei bringt P9 Lite zum Kampfpreis

Teilen

Günstiges Smartphone setzt auf Android 6.0 und Top-Ausstattung.

Huawei setzt bei seinem neuen Flaggschiff auf die gleiche Strategie wie beim Vorgänger. Aus diesem Grund wird dem P9 , das auf eine Leica-Kamera setzt, ein günstigerer Ableger zur Seite gestellt. Dieser hört auf den Namen P9 Lite und bietet ein fast schon unverschämt gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Zwar müssen im Vergleich zum großen Bruder einige Abstriche in Kauf genommen werden, großartig einschränken müssen sich die Nutzer deshalb aber nicht. Diese Strategie verhalf auch schon dem P8 Lite zu einem enormen Verkaufserfolg.

Ausstattung
Beim P9 Lite vertraut Huawei auf ein 5,2 Zoll großes IPS-Display mit FullHD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel). Für die Performance zeigt sich ein Kirin 650 Octa Core-Prozessor mit einer Taktfrequenz von 4 x 2,0 GHz und 4 x 1,7 GHz verantwortlich, der auf 3 GB RAM zugreifen kann. Den internen Speicher von 16 GB können die Nutzer über eine microSD-Karte um bis zu 128 GB erweitern. Weiters soll ein 3.000 mAh großer Akku für eine lange Laufzeit sorgen. Features wie ein Fingerabdrucksensor, Bluetooth 4.1, WLAN und A-GPS runden die gute Basisausstattung ab.

Huawei bringt P9 Lite zum Kampfpreis
© Huawei
Die Chinesen bieten das Smartphone in drei Farben an.

Kameras und Software
Da die Dual-Kamera das absolute Highlight des „normalen“ P9 ist, bleibt sie klarerweise der Lite-Version vorenthalten. Dennoch können sich Kunden über eine solide Foto- und Videoausstattung freuen. Auf der Rückseite verbauen die Chinesen eine 13 MP-Hauptkamera mit f/2.0-Blende und zweifarbigem LED-Blitz. Auf der Vorderseite ist eine 8 MP-Selfie-Kamera installiert, die ebenfalls über eine f/2.0-Blende verfügt. Beim Betriebssystem setzt Huawei auf die neueste Android-Version 6.0 (Marshmallow). Darüber liegt die eigene Benutzeroberfläche „Emotion UI 4.1“.

Verfügbarkeit und Preis
In Europa soll das 146,8 x 72,6 x 7,5 Millimeter große und 147 Gramm schwere Huawei P9 Lite ab Anfang Mai in der Farbe Weiß für 299 Euro erhältlich sein. Angesichts der Ausstattung und des gelungenen Designs kann man hier von einem echten Kampfpreis sprechen. Die beiden weiteren Farbvarianten Schwarz und Gold sollen Mitte Mai folgen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.

Google-Flaggschiff Nexus 6P im Test

Google hat sich mit Huawei den richtigen Partner ins Boot geholt. Der chinesische Smartphone-Spezialist zeigt auch beim Nexus 6P, dass er sein Handwerk bestens beherrscht.

Das Smartphone zielt mit seinem großen 5,7-Display eindeutig auf das iPhone 6s Plus, das Galaxy S6 Edge Plus und das Sony Xperia Z5 Premium ab.

Dank des flachen Aluminiumgehäuses kann der 159.3 x 77.8 x 7.3 Millimeter große Androide auch haptisch und optisch mit den Konkurrenten mithalten.

Auf der Rückseite fällt neben der Kamera und dem riesigen Nexus-Schriftzug noch ein zusätzlicher Kreis auf. Dabei handelt es sich um einen...

...Fingerabdruckscanner, der im Test hervorragend funktionierte und im Alltag eine echte Erleichterung bringt.

Die 12,3-MP-Hauptkamera zeigt einmal mehr, dass weniger Megapixel nicht unbedingt zu schlechteren Ergebnissen führen müssen.

Im Gegenteil, das Google-Smartphone ermöglicht hervorragende Aufnahmen mit hoher Detailqualität. Für den User gibt es zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten.

Die 8 MP-Frontkamera bietet einige interessante Selfie-Features und ermöglicht Video-Chats in nahezu perfekter Qualität.

Da das Gerät über einen USB-C-Anschluss verfügt, kann der Stecker auch nicht mehr verkehrt eingesteckt werden.

In Sachen Software können wir hier nur einmal mehr untermauern, dass Android-Fans mit einem Nexus-Gerät stets auf der sicheren Seite sind. Denn Nexus-Besitzer bekommen neue...

...Android-Updates und –Versionen immer als erste. Bei anderen Android-Smartphones kann der Rollout hingegen Wochen oder gar Monate dauern.

Alle Google-Dienste sind am Nexus 6P, das mit Android 6.0 „Marshmallow“ läuft, natürlich vorinstalliert.