Huawei teuer als iPhone XS Max

Mate 20 RS im Porsche-Design startet in Österreich

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Die Spezialausgabe basiert auf dem "Android-König" Mate 20 Pro.

Mit dem  Mate 20 Pro hat Huawei den Android-Klon erklommen . Derzeit gibt es im Google-Universum kein besseres Smartphone. Mit einem Preis von 999 Euro spielt es aber auch auf der Kostenseite ziemlich weit oben mit. Doch nun legen die Chinesen noch einmal nach und rücken damit in Preisregionen vor, die man bei aktuellen Top-Smartphones nur von Apple kennt. Konkret startet das gemeinsam mit Porsche Design entwickelte Mate 20 RS in Österreich. Die Spezialausgabe des Mate 20 Pro kostet 1.699 Euro und ist damit sogar um 50 Euro teurer als das teuerste  iPhone XS Max .

Mate 20 RS im Porsche-Design startet in Österreich
© Huawei
× Mate 20 RS im Porsche-Design startet in Österreich

Eigenständige Rückseite

Bei der Ausstattung gibt es lediglich einen Unterschied zum normalen Mate 20 Pro. Das Mate 20 RS bietet nämlich 8 GB Arbeitsspeicher, während sich die Standardausgabe mit immer noch hervorragenden 6 GB RAM zufrieden geben muss. Die restlichen Unterschiede beziehen sich allein auf das Design.  Laut Porsche und Huawei ist die Optik von den Formen eines Supersportwagens inspiriert. Tatsächlich erinnern die quadratisch angeordneten drei Linsen der Hauptkamera und der LED-Blitz etwas an die Vierpunkt-Scheinwerfer des Porsche  911 GT2 RS . Doch das ist auch beim normalen Mate 20 Pro der Fall. Dennoch weist die Rückseite des RS-Modells einige Besonderheiten auf. So ragt die Kamera nicht aus dem Gehäuse heraus. Für den bündigen Abschluss der Rückseite sorgen handgefertigtes Leder mit einer speziellen Textur sowie edles Glas und hochwertiges Metall. Das verwendete Leder kommt auch bei den Sportsitzen von Porsche-Modellen zum Einsatz.

Mate 20 RS im Porsche-Design startet in Österreich
© Huawei
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>>>Nachlesen:  Huawei Mate 20 Pro stürmt an Android-Spitze

Fazit

Das ganz spezielle Smartphone ist ab Dezember 2018 bei ausgewählten Mobilfunkanbietern und im Fachhandel zu einem Preis von 1.699 Euro erhältlich. Ob einem die luxuriöse Rückseite und die 2 GB RAM mehr 700 Euro wert sind, muss jeder selbst entscheiden. Wer es sich leisten kann, bekommt jedenfalls ein hervorragendes Smartphone mit hochwertigen Materialien, dessen Rückseite gemeinsam mit Porsche gestaltet wurde.

>>>Nachlesen:  Neue Huawei Watch GT im Test

Highlights Mate 20 RS

  • Curved Design in Schwarz
  • Rückseite mit Mischung aus Metall und Premiumleder
  • 6,39-Zoll-FullView OLED Display, 3.120x1.440 Pixel, 538ppi
  • Kirin 980 Chipsatz mit Dual Neural-Network Processor Unit
  • 256 GB Flash-Speicher mit 8 GB RAM 
  • Speicher erweiterbar auf 512 GB Speicher
  • Android 9 "Oreso" mit Benutzeroberfläche EMUI 9
  • Leica Triple-Kamera 40 MP RGB + 20 MP Ultraweitwinkelobjektiv + 8 MP Teleobjektiv
  • Frontkamera 24MP
  • Batteriekapazität von 4.200mAh 
  • 15 Watt kabelloses Schnellladen
  • Schnellladefunktion dank Huawei SuperCharge 2.0
  • Reverse Wireless Charging Funktion
  • IP68 Zertifizierung (staub & wasserfest)
  • Dual SIM
  • Entsperrmöglichkeiten: Fingerabdrucksensor im Display & 3D Face Unlock

 

Huawei Mate 20 Pro im Test

Für ein 6,39 Zoll großes Smartphone fällt das Gehäuse erfreulich kompakt aus. Deshalb liegt das...

...Huawei Mate 20 Pro auch gut in der Hand. Eine einhändige Bedienung gelingt aber nur mit längeren Fingern problemlos.

Die Rückseite ist mit ihrer zentral angeordneten Triple-Cam im Quadratlook ein echter Hingucker.

An der Verarbeitungs- und Materialqualität gibt es nichts Auszusetzen. Auf einen 3,5mm-Klinkenanschluss verzichtet Huawei (leider). Ein passender Adapter und ein USB-C-Headset sind im Lieferumfang jedoch enthalten.

Die wenigen manuellen Tasten (Lautstärkeregler und Ein-/Ausschalttaste) sind in der rechten Gehäuseseite installiert.

Vorne und seitlich erinnert das neue Flaggschiff optisch stark an das Samsung Galaxy S9+ (rechts). Dafür sind vor allem...

das abgerundete Display und die hochwertige Materialbeschaffenheit - Metallrahmen plus Vorder- und Rückseite aus Glas - verantwortlich. Erst...

...bei aktiviertem Display werden die Unterschiede sofort erkennbar. Das Mate 20 Pro (links) verfügt nämlich über eine sehr breite Notch, die wiederum an das iPhone XS erinnert.

Hinten gibt es aufgrund der komplett unterschiedlichen Kameraanordnung ohnehin keine Verwechslungsgefahr.

Das AMOLED Fullview Display mit 2K+ Auflösung überzeugt auf ganzer Linie. Texte werden sehr klar dargestellt, die Farbwiedergabe wirkt sehr natürlich und dank der hohen Helligkeit bleibt das Mate 20 Pro auch bei direkter Sonneneinstrahlung ablesbar.

Eines der Ausstattungshighlights ist die optimierte Leica Triple-Kamera (40 MP + 20 MP + 8 MP). Im Vergleich mit der Konkurrenz sticht hier vor allem die...

...völlig neue Superweitwinkellinse (20 MP) hervor. Hier kann man ganz einfach zwischen 0,6-, 1-,3- und 5-fach Zoom wechseln. Wie unser Vergleich zeigt kann man im...

...Superweitwinkelmodus (0,6) tatsächlich extreme Motive einfangen. Unglaublich, welche Blickwinkel das Smartphone dabei ermöglicht.

Auch ansonsten sind die Foto- und Videoqualität wirklich sehr gut. Für Aufnahmen in der Dunkelheit gibt es einen speziellen Nachtmodus. Auch ansonsten wird der Nutzer dank künstlicher Intelligenz in so gut wie allen Situationen unterstützt.

Der Hauptgrund für die extrem breite Notch, ist das Huawei erstmals auf eine 3D-Gesichtsentsperrung setzt. Die Einrichtung dauert zwar einige Minuten, danach funktioniert die aufwendige Technologie, die Apple erstmals beim iPhone X einführte, aber bestens.

Eine andere biometrische Funktion gibt es beim US-Rivalen hingegen nicht. Huawei hat es nämlich geschafft, den Fingerabdrucksensor direkt ins Display zu integrieren. Dabei muss man...

...nur etwas fester auf eine vordefinierte Stelle (mittig auf der unteren Display-Hälfte) drücken. Praktisch: Wenn man das Smartphone anhebt, wird der Fingerabdrucksensor am weiterhin deaktivertem Display eingeblendet.

Alles in allem ist das Mate 20 Pro das derzeit wohl kompletteste Android-Smartphone. Deshalb ist auch der nicht gerade günstige Preis von 999 Euro absolut gerechtfertigt.

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Huawei Mate 20 Pro im Test

Für ein 6,39 Zoll großes Smartphone fällt das Gehäuse erfreulich kompakt aus. Deshalb liegt das...

...Huawei Mate 20 Pro auch gut in der Hand. Eine einhändige Bedienung gelingt aber nur mit längeren Fingern problemlos.

Die Rückseite ist mit ihrer zentral angeordneten Triple-Cam im Quadratlook ein echter Hingucker.

An der Verarbeitungs- und Materialqualität gibt es nichts Auszusetzen. Auf einen 3,5mm-Klinkenanschluss verzichtet Huawei (leider). Ein passender Adapter und ein USB-C-Headset sind im Lieferumfang jedoch enthalten.

Die wenigen manuellen Tasten (Lautstärkeregler und Ein-/Ausschalttaste) sind in der rechten Gehäuseseite installiert.

Vorne und seitlich erinnert das neue Flaggschiff optisch stark an das Samsung Galaxy S9+ (rechts). Dafür sind vor allem...

das abgerundete Display und die hochwertige Materialbeschaffenheit - Metallrahmen plus Vorder- und Rückseite aus Glas - verantwortlich. Erst...

...bei aktiviertem Display werden die Unterschiede sofort erkennbar. Das Mate 20 Pro (links) verfügt nämlich über eine sehr breite Notch, die wiederum an das iPhone XS erinnert.

Hinten gibt es aufgrund der komplett unterschiedlichen Kameraanordnung ohnehin keine Verwechslungsgefahr.

Das AMOLED Fullview Display mit 2K+ Auflösung überzeugt auf ganzer Linie. Texte werden sehr klar dargestellt, die Farbwiedergabe wirkt sehr natürlich und dank der hohen Helligkeit bleibt das Mate 20 Pro auch bei direkter Sonneneinstrahlung ablesbar.

Eines der Ausstattungshighlights ist die optimierte Leica Triple-Kamera (40 MP + 20 MP + 8 MP). Im Vergleich mit der Konkurrenz sticht hier vor allem die...

...völlig neue Superweitwinkellinse (20 MP) hervor. Hier kann man ganz einfach zwischen 0,6-, 1-,3- und 5-fach Zoom wechseln. Wie unser Vergleich zeigt kann man im...

...Superweitwinkelmodus (0,6) tatsächlich extreme Motive einfangen. Unglaublich, welche Blickwinkel das Smartphone dabei ermöglicht.

Auch ansonsten sind die Foto- und Videoqualität wirklich sehr gut. Für Aufnahmen in der Dunkelheit gibt es einen speziellen Nachtmodus. Auch ansonsten wird der Nutzer dank künstlicher Intelligenz in so gut wie allen Situationen unterstützt.

Der Hauptgrund für die extrem breite Notch, ist das Huawei erstmals auf eine 3D-Gesichtsentsperrung setzt. Die Einrichtung dauert zwar einige Minuten, danach funktioniert die aufwendige Technologie, die Apple erstmals beim iPhone X einführte, aber bestens.

Eine andere biometrische Funktion gibt es beim US-Rivalen hingegen nicht. Huawei hat es nämlich geschafft, den Fingerabdrucksensor direkt ins Display zu integrieren. Dabei muss man...

...nur etwas fester auf eine vordefinierte Stelle (mittig auf der unteren Display-Hälfte) drücken. Praktisch: Wenn man das Smartphone anhebt, wird der Fingerabdrucksensor am weiterhin deaktivertem Display eingeblendet.

Alles in allem ist das Mate 20 Pro das derzeit wohl kompletteste Android-Smartphone. Deshalb ist auch der nicht gerade günstige Preis von 999 Euro absolut gerechtfertigt.