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Lenovo-Smartphones boomen wie nie

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Chinesicher Elektronikriese mit Handys setzte aufs richtige Pferd.

Der weltgrößte PC-Konzern Lenovo profitiert vom Ausbau des Smartphone-Geschäfts. Umsatz und Gewinn legten im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2014/15 kräftig zu. Beim Erlös verzeichnete der Konzern einen Anstieg um 18 Prozent auf 10,4 Mrd. US-Dollar (7,78 Mrd. Euro). Der Gewinn sei um fast ein Viertel auf 214 Mio. Dollar gestiegen, teilte das chinesische Unternehmen am Donnerstag in Peking mit. Wachstumstreiber war dabei das Geschäft mit Tablets und Smartphones, aber auch der Verkauf von PCs und Laptops zog an.

Branchen-Riese
Der Konzern konnte dabei nach eigenen Angaben den eigenen Marktanteil in allen drei Marktsegmenten ausbauen. Im lukrativen Geschäft mit hochwertigen und damit teuren Handys sieht sich Lenovo hinter Samsung, Apple und Huawei mit einem Marktanteil von 5,2 Prozent weltweit als Nummer vier. Bei den Tablets proklamiert Lenovo 4,9 Prozent des weltweiten Absatzes für sich und ist damit nach Apple und Samsung die Nummer drei.

Ausbauen konnten die Chinesen zudem ihre Position als weltgrößter PC-Hersteller vor Hewlett-Packard. Lenovo hat sich diese Stellung durch die 1,75 Mrd. Dollar teure Übernahme der PC-Sparte vom US-Konzern IBM im Jahr 2005 erkauft. In Deutschland übernahm Lenovo 2011 den Aldi-Lieferanten Medion.

Motorola gekauft
Der chinesische Konzern ist weiter auf Einkaufstour. Lenovo hatte zuletzt für Milliarden-Beträge den US-Handy-Hersteller Motorola von Google und die IBM-Serversparte gekauft. Bei beiden Transaktionen steht noch die Genehmigung der US-Behörden aus.
 

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