Ubuntu Edge

Stärkstes Smartphone der Welt kommt

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"PC" für die Hosentasche soll Kraft eines Arbeitsplatz-Computers bieten.

Smartphones gelten als Hosentaschen-Computer: Sie sind klein, leicht und haben einen großen Funktionsumfang. Ein wirklicher Ersatz für Schreibtisch-Rechner oder vollwertige Notebooks sind sie allerdings nicht. Das könnte sich kommendes Jahr ändern. Dann soll das neue Oberklasse-Smartphone Ubuntu Edge (Bild oben) ausgeliefert werden - ein Gerät, das mit angeschlossenem Bildschirm und Tastatur zum ausgewachsenen Computer wird. Wer das Gerät künftig besitzen will, muss allerdings schon jetzt investieren. Denn Wirklichkeit wird dieses Stück Hightech nur, wenn sich bis Mitte kommender Woche weltweit genug Interessenten finden.

"Super-Smartphone"
Der südafrikanische Software-Unternehmer Mark Shuttleworth schwärmt, wenn er von seinen geplanten "Super-Smartphone" erzählt. Das Ubuntu Edge werde "die Mobilität eines Smartphones und die Kraft eines Arbeitsplatz-Computers verbinden". Ubuntu - das ist der Name des Betriebssystems, das die Geräte antreibt. Dabei handelt es sich um eine Version des frei verfügbaren Betriebssystems Linux, die Shuttleworth mit seinem britischen Unternehmen Canonical unterstützt. Aktuell gilt Ubuntu als die erfolgreichste Linux-Version weltweit, die bereits auf zahlreichen Laptops und Desktop-PC läuft.

Neue Maßstäbe
Shuttleworth will mit dem Ubuntu Edge nichts weniger tun als neue Maßstäbe in der Smartphone-Welt setzen. Für Verbraucher heißt das: Investieren sie in das Gerät, erhalten sie im Frühjahr 2014 ein Smartphone, das - laut Shuttleworth - zur technologischen Speerspitze gehören. Das Ubuntu Edge sei ein Gerät, dass "die alleraufregendsten Innovationen vereint, die zwar schon real, aber gerade mal am Horizont sichtbar sind".

So wird das Gerät mit drei Betriebssystemen laufen: Es wird das erste Handy überhaupt mit "Ubuntu mobile" sein, der in Technologie-Kreisen viel gelobten Smartphone-Variante der Ubuntu-Software. Daneben läuft auch die Google-Software Android, die auf 80 Prozent aller Smartphones zum Einsatz kommt. Verbraucher können auf den Telefonen also alle Daten und Anwendungen nutzen, auf die sie auch mit anderen Smartphones im Google-Ökosystem zugreifen. Und für den Betrieb am Schreibtisch ist eine Vollversion von Ubuntu hinterlegt. Auf eine solche Vollversorgung kann heute kein anderer Smartphone-Hersteller verweisen.

128 GB Speicher
Der Datenspeicher wird mit 128 Gigabyte doppelt so groß sein wie bei aktuellen Smartphones mit bester Ausstattung. Der Arbeitsspeicher ist mit vier Gigabyte so umfangreich wie bei vielen Notebooks heute. Das Display ist hochauflösend und aus Saphirglas - "ein Material, dass so hart ist, das man Diamanten in seiner Tasche haben müsste, um einen Kratzer zu hinterlassen", sagt Shuttleworth stolz.

Daneben ist das Gehäuse aus einem einzigen Stück Metall. Und beim Akku setzen die Hersteller auf eine neue Hochleistungstechnologie, einen Lithium-Ionen-Akku mit Silizium-Anoden. Dieser ist deutlich leistungsfähiger als übliche Handybatterien - denn die sind heute die große Schwachstelle von Smartphones.

Crowdfunding
Um das Gerät erstmals serienmäßig zu bauen, wählte Shuttleworth einen Finanzierungsweg, der immer populärer wird, das sogenannte Crowdfunding - Schwarmfinanzierung via Internet mit einer Vielzahl kleiner Investoren.

Er habe festgestellt, dass sich die Industrie schwer tue mit neuen Smartphone-Betriebssystemen, sagt der Unternehmer. Die Firmen wollten keine neue Technologie für ein Gerät verwenden, wenn sie nicht sicher seien, dass sie es mindestens zehn oder 15 Millionen Mal verkaufen können.

So sammelt Shuttleworth jetzt Geld von Interessenten über die Crowdfunding-Plattform Indiegogo (siehe Link unten). 32 Mio. US-Dollar (24 Mio. Euro) sollen es bis Mittwoch kommender Woche sein. Über 10 Mio. Dollar hat Shuttleworth bereits. Der Unternehmer will damit auch einen Rekord im Crowdfunding brechen. Mit umgerechnet 524 Euro müssen sich Interessenten beteiligen, wenn sie eines der High-End-Geräte besitzen wollen - das ist weniger, als das einfachste neue iPhone kostet. Finden sich nicht genug Investoren, gibt es das Geld komplett zurück.

Link
Die Crowdfunding-Seite für das Ubuntu Edge


Fotos vom Sony Xperia Z Ultra

Fotos vom Sony Xperia Z Ultra

Nach dem Auspacken fällt sofort auf, dass das Xperia Z Ultra mit einer Länge von 179 und einer Breite von 92 Millimetern deutlich größer ist als herkömmliche Smartphones.

Im Vergleich mit einem 4,8-Zoll-Smartphone wird der Größenunterschied besonders deutlich.

Die Verarbeitung und die Materialien sind jedenfalls über jeden Zweifel erhaben. Die weiße Version wirkt besonders edel.

Die Rückseite besteht aus stoßfestem Glas. Angesichts der gelungen Optik würde man nicht vermuten, dass das Xperia Z Ultra nach der strengen IP55/IP5-Norm zertifiziert ist.

Auch wenn das Xperia Z Ultra mehrere Glanzpunkte bietet, sein Display ist das absolute Highlight.

Bilder, Videos und Schriftzeichen werden gestochen scharf angezeigt. Am beeindruckendsten ist es, wenn man einen Kino-Trailer oder ein Musik-Video in Top-Qualität abspielt.

Das Xperia Z Ultra wird mit der Android-Version 4.2 "Jelly Bean" ausgeliefert. Wie bei anderen Testgeräten des Herstellers, zeigte sich...

...das Google-Betriebssystem im Zusammenspiel mit Sonys eigener Nutzeroberfläche als gutes Team.

Das Verfassen von Mails, Texten oder SMS ist mit dem Phablet eine wahre Freude. Wird die virtuelle Tastatur im Querformat verwendet, funktioniert die Eingabe ähnlich flott wie am PC.

Auf der Rückseite ist eine 8-Megapixel-Kamera mit dem Exmor RS-Sensor und HDR (für Videos und Fotos) verbaut.

Der User wird von Funktionen wie Autofokus, Gesichts- bzw. Lächelerkennung, HDR-Modus oder 3D-Schwenkpanorama unterstützt.

Aufgrund seines 6,4-Zoll großen FullHD-Displays (1920 x 1080 Px, 342 ppi) kann man das Gerät schon als Phablet (Mischung aus Smartphone und Tablet) bezeichnen.

Dank der X-Reality Technik sollen Farben äußerst realistisch dargestellt werden.

Laut Sony ist das Xperia Z Ultra auch das dünnste FullHD-Smartphone der Welt. Es ist nur 6,5 Millimeter dick.

Das Xperia Z Ultra ist in den Farben Schwarz, Weiß oder Lila erhältlich. Die UVP liegt bei 649 Euro.

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Fotos vom Sony Xperia Z Ultra

Nach dem Auspacken fällt sofort auf, dass das Xperia Z Ultra mit einer Länge von 179 und einer Breite von 92 Millimetern deutlich größer ist als herkömmliche Smartphones.

Im Vergleich mit einem 4,8-Zoll-Smartphone wird der Größenunterschied besonders deutlich.

Die Verarbeitung und die Materialien sind jedenfalls über jeden Zweifel erhaben. Die weiße Version wirkt besonders edel.

Die Rückseite besteht aus stoßfestem Glas. Angesichts der gelungen Optik würde man nicht vermuten, dass das Xperia Z Ultra nach der strengen IP55/IP5-Norm zertifiziert ist.

Auch wenn das Xperia Z Ultra mehrere Glanzpunkte bietet, sein Display ist das absolute Highlight.

Bilder, Videos und Schriftzeichen werden gestochen scharf angezeigt. Am beeindruckendsten ist es, wenn man einen Kino-Trailer oder ein Musik-Video in Top-Qualität abspielt.

Das Xperia Z Ultra wird mit der Android-Version 4.2 "Jelly Bean" ausgeliefert. Wie bei anderen Testgeräten des Herstellers, zeigte sich...

...das Google-Betriebssystem im Zusammenspiel mit Sonys eigener Nutzeroberfläche als gutes Team.

Das Verfassen von Mails, Texten oder SMS ist mit dem Phablet eine wahre Freude. Wird die virtuelle Tastatur im Querformat verwendet, funktioniert die Eingabe ähnlich flott wie am PC.

Auf der Rückseite ist eine 8-Megapixel-Kamera mit dem Exmor RS-Sensor und HDR (für Videos und Fotos) verbaut.

Der User wird von Funktionen wie Autofokus, Gesichts- bzw. Lächelerkennung, HDR-Modus oder 3D-Schwenkpanorama unterstützt.

Aufgrund seines 6,4-Zoll großen FullHD-Displays (1920 x 1080 Px, 342 ppi) kann man das Gerät schon als Phablet (Mischung aus Smartphone und Tablet) bezeichnen.

Dank der X-Reality Technik sollen Farben äußerst realistisch dargestellt werden.

Laut Sony ist das Xperia Z Ultra auch das dünnste FullHD-Smartphone der Welt. Es ist nur 6,5 Millimeter dick.

Das Xperia Z Ultra ist in den Farben Schwarz, Weiß oder Lila erhältlich. Die UVP liegt bei 649 Euro.