Apple-Gründer wirbt bereits

Xiaomi fordert iPhone und Galaxy heraus

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2013 verkaufte Handy-Newcomer für ein Quartal sogar mehr Handys als Apple.

Der chinesische Handy-Hersteller Xiaomi will auf dem boomenden Smartphone-Markt dem Platzhirschen Samsung die Vorherrschaft streitig machen. In diesem Jahr wolle die Firma den Smartphone-Absatz auf 40 Millionen Geräte verdoppeln, erklärte Unternehmenschef Lei Jun. Apple-Mitgründer Steve Wozniak (Bild oben) dürfte dieses Ziel für realistisch halten. So sagte er auf einem Event des Herstellers, dass die Geräte absolut konkurrenzfähig seien. Ob oder wie viel Geld er für diese Aussage bekommen hat, ist jedoch nicht bekannt.

Voriges Jahr gingen 18,7 Millionen der Handys, die eine weißen Hasen als Markenzeichen haben, über den Ladentisch - eine Plus von 160 Prozent. Der Umsatz habe sich 2013 auf 31,6 Milliarden Yuan (3,8 Mrd. Euro) summiert. Lei Jun, der das Unternehmen 2010 zusammen mit einer Handvoll Partner aus der Taufe gehoben hatte, verbreitete die Aussagen über den chinesischen Kurznachrichtendienst Sina Weibo.

Rasantes Wachstum
Xiaomi ist eines der am schnellsten wachsenden Unternehmen auf dem weltgrößten Handymarkt. Vergangenes Jahr verkaufte der Newcomer für ein Quartal sogar mehr Handys als Apple. Bei Chinesen kommen vor allem das Design und die Preise der Geräte an: Kunden müssen für ein Xiaomi-Handy mit dem Google-Betriebssystem Android 130 Dollar bis 410 Dollar (94 bis 297 Euro) auf den Tisch legen. Zum Vergleich: Das günstigste Modell aus der vor kurzem runderneuerten iPhone-Reihe - das 5C - schlägt mit 740 Dollar zu Buche.

Marktführer in China ist Samsung. Der koreanische Konzern wird nicht nur von Xiaomi angegriffen, sondern auch von weiteren einheimischen Produzenten wie Yulong, Lenovo und ZTE.

Apple hat seine Position im Reich der Mitte zum Jahresende deutlich gestärkt und den weltgrößten Mobilfunkanbieter China Mobile nach jahrelangen Verhandlungen als Partner gewonnen. Ab Mitte des Monats gibt es die iPhones auch bei China Mobile. Apple erhält damit Zugang zu 760 Millionen Kunden. Experten gehen davon aus, dass die Kooperation Apple in diesem Jahr 3 Mrd. Dollar Umsatz zusätzlich einbringen dürfte.

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Fotos vom Test des Xperia Z1 Compact

Sonys neues 4,3-Zoll-Smartphone ist 127 x 64,9 x 9,5 mm groß und 135 Gramm schwer.

Das Design ist schlicht, aber stilvoll. Die verwendeten Materialien zählen zu den Besten, die derzeit am Markt zu haben sind. An der Verarbeitungsqualität gibt es ebenfalls nichts auszusetzen.

Ein 2,2 GHz-Quad-Core-Prozessor (Snapdragon 800) und 2 GB Arbeitsspeicher sorgen für eine hervorragende Rechenleistung. Der Akku ist leider nicht austauschbar.

Wie seine großen Brüder ist auch die kleinere Ausgabe gegen Wasser, Staub und Stöße geschützt. Bevor man es unter Wasser hält, müssen aber alle Abdeckungen geschlossen sein.

Bei der Hauptkamera mit beeindruckenden 20,7 Megapixel herrscht Gleichstand mit dem „normalen“ Z1. Genau wie dieses liefert auch die kompakte Variante eine solide Kameraleistung ab.

Als Betriebssystem kommt Android 4.3 zum Einsatz. Hinzu kommen ein eigener Launcher sowie diverse Anwendungen.

Sony verlangt für das Xperia Z1 Compact 499 Euro (UVP). Erhältlich ist es in den Farben Schwarz, Weiß, Pink und Lime.

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