„Brotkasten“ kommt zurück

Commodore C64 feiert ein Comeback

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Lizenzierte Neuauflage entsteht sogar in der originalen Spritzgussform.

Der Commodore 64 aka "Brotkasten" gilt als der meistverkaufte Heimcomputer der Welt. Seit Anfang 1982 wurden Schätzungen zufolge bis zu 30 Millionen Exemplare verkauft. Sein Erfolgsrezept: Trotz umfangreicher Ausstattung war der C64 im Gegensatz zu vielen Konkurrenzprodukten erschwinglich. Bei seinen Fans ist das Interesse an dem Gerät nach wie vor enorm. Für sie gibt es nun eine gute Nachricht.

Lizenz, Logo und originale Gussform

Denn nach einigen Jahren Pause darf schon bald mit einer Reihe neuer Produkte gerechnet werden, die weltweit mit dem Markennamen Commodore vertrieben werden. Die deutsche Firma individual Computers GmbH (iComp) lizenzierte nun die Rechte. Und die Firma will es offenbar wissen. Als erstes Produkt werden bereits ab Herbst/Winter 2016 neu produzierte c64c-Gehäuse inklusive original Commodore-Label angeboten. Bei der Version mit dem kleinen Zusatz-„c“ handelt es sich zwar nicht um die allererste „Brotkastenform“, sondern um das spätere Modell, dafür hat sich iComp aber sogar die original Spritzgussform angeschafft, mit der Commodore früher das Modell c64c produzierte. Mit dem neuen Gehäuse können Besitzer ihren Commodore von den Spuren der vielen Jahre befreien, die seit seiner Produktion vergangen sind.

Komplettmodell

2017 will iComp dann sogar einen kompletten C64 inklusive Platine anbieten. Die Firma hat bereits im Mai 2015 die neu entwickelte Hauptplatine C64 Reloaded (C64R) auf den Markt gebracht. Diese war nach kurzer Zeit ausverkauft. Der C64 Reloaded ist mit der original Hardware kompatibel und passt auch in alle C64-Gehäuse. Derzeit wird bereits an den Vorbereitungen von zwei neuen Versionen des C64R unter dem Commodore-Label gearbeitet.

Externer Link

icomp.de/

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