Virtuell verlieben sich die Österreicher am liebsten.
Die Liebe kommt in den häufigsten Partnerschaften via Computer, Handy oder Tablet: 25 % der Beziehungen der vergangenen 15 Jahre entstanden im Internet. Das ist die Erkenntnis einer großen Studie des Marktforschers marketagent.com im Auftrag der Online-Partneragentur Parship (1.003 Interviews mit Österreichern zwischen 18 und 69 Jahren). Im Detail:
- Freunde verkuppeln seltener. Nur mehr 23 % der heimischen Paare lernen sich über Freunde und Bekannte kennen. Beim Ausgehen sind es überhaupt nur 17 %, beim Job 13 %.
- Internet am flexibelsten. Genial am Internet laut Studie: Man kann überall auf die Suche gehen (72 % der Befragten) und die Auswahl an potenziellen Partnern ist enorm (62 %).
- Infos vor 1. Treffen. Kein nervöser Small Talk mehr beim ersten Date. Bereits davor studieren 54 % der 18- bis 29-Jährigen ihr Gegenüber ganz genau im Internet. Bei den über 60-Jährigen sind es immerhin noch 42 %.
- Schlussmachen per SMS. 66 % finden, dass die Digitalisierung das Beenden von Partnerschaften leichter macht. 60 % sagen, die Beziehungen dauern deswegen nicht mehr so lange.
Liebeserklärung schon zu 31 % per Internet-Chat
- „Ich liebe dich“ per Chat. Eine Liebeserklärung gibt es immer noch am häufigsten (84 %) persönlich. Aber schon 31 % sagen „Ich liebe dich“ per Internet-Chat, 22 % per E-Mail.
- Ohne Handy geht’s kaum. In heimischen Beziehungen gibt es kaum internetfreie Zonen. Nur 46 % verzichten im Schlafzimmer, 44 % beim Essen.