Wechsel von kalt auf warm kann zu Kondenswasserbildung im Gehäuse und damit Schäden an der Hardware führen.
Temperaturunterschiede von bis zu 30 Grad zwischen Innen- und Außentemperatur sind auch für Notebooks nicht gesund. Tragbare Datenspeicher kämpfen nicht nur mit niedrigen Temperaturen, die den Akku empfindlich schwächen können, ihnen droht auch der totale Datenverlust durch einen "Headcrash" - dem fatalen Festplatten-Versagen.
Kondenswasser gefährdet Festplatten
Wird ein Gerät von
draußen ins Warme gebracht, kondensiert die kalte Luft im Gehäuse. Schaltet
man das Notebook zu früh ein, kann das Kondenswasser auf den Oberflächen der
Festplatten zu einem "Headcrash" führen, was einen totalen Datenverlust zur
Folge hat.
Da Festplatten "atmen", also kein Vakuum im Chassis vorhanden ist, kann sich durch die extremen Temperaturunterschiede zwischen draußen und drinnen Kondenswasser auf der Festplattenoberfläche bilden. Dieses Phänomen ist jedem Brillenträger durch das Beschlagen der Gläser bestens bekannt. Die so entstandenen Wassertropfen führen dann zum sogenannten "Headcrash", der Beschädigung des Schreib-/Lesekopfes und somit zum Verlust von gespeicherten Daten.
Kondensierte Flüssigkeit kann aber auch an anderen Orten im Notebook-Inneren zu Schäden führen.
Elektronik muss sich "aufwärmen"
Experten raten
bei extremen Temperaturunterschieden, einige Zeit zu warten, bevor Laptop
oder externe Festplatte in Betrieb genommen werden. So kann das
Kondenswasser verdunsten und das Gerät sich der Umgebungstemperatur anpassen.