Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Handytelefonierer bei "3" um 26 Prozent - der Umsatz wuchs um elf Prozent.
Der viertgrößte österreichische Mobilfunkbetreiber "3" hat bei den Kunden im Vorjahr kräftig zugelegt. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, stieg die Zahl der Handytelefonierer bei "3" um 26 Prozent auf 542.000. Der Umsatz kletterte um elf Prozent nach oben. Der ARPU (Average Revenue per Active User) liegt bei 3 in Österreich damit bei 45,33 Euro und sei damit sowohl innerhalb der 3Gruppe als auch im Vergleich mit der heimischen Mobilfunkbranche deutlich über dem Durchschnitt, so "3".
Noch keine Gewinn/Verlust-Zahlen
Wie viel Gewinn oder Verlust die
österreichische Mobilfunk-Tochter des chinesischen Hutchison-Konzerns
geschrieben hat, gab die Gruppe vorerst nicht bekannt. 2006 lag der
Jahresverlust nach der im Firmenbuch hinterlegten Bilanz bei 136,6 Mio.
Euro. Inklusive der Verlustvorträge aus den Vorjahren kam "3" in Österreich
demnach zuletzt 2006 schon auf einen Bilanzverlust von 631 Mio. Euro. Im
Unternehmen ist man aber zuversichtlich. "Wir wachsen weiter konstant und
konnten den Non-Voice-Anteil des ARPU sogar auf 26 Prozent steigern - eine
absolute Bestätigung für die Erweiterung unseres Produkt-Portfolios",
erklärte "3"-Chef Berthold Thoma am Donnerstag in der Pressemitteilung.
Die Hutchison Mobilfunk-Sparte weltweit zählt aktuell mittlerweile 17,6 Mio. Kunden. Verglichen mit dem Gesamtjahresbericht von 2006 sei das ein Kundenzuwachs von 20 Prozent. Die Gruppe setzte im Vorjahr weltweit 5,3 Mrd. Euro um, was einem Anstieg um 18 Prozent entsprach. Der ARPU sei im Vergleich zum Marktdurchschnitt konstant hoch und liege in der 3 Gruppe durchschnittlich bei 41,74 Euro, hieß es in der Bilanz.