Investor sorgt für Paukenschlag

Zuckerberg bei Facebook vor dem Aus?

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Erstmals fordert ein Milliarden-Investor den Facebook-Chef zum Rücktritt auf.

Derzeit vergeht kein Tag, an dem der ansonsten ziemlich medienscheue  Mark Zuckerberg  im Datenskandal rund um die Analysefirma Cambridge Analytica, die Daten von 50 Millionen Facebook-Nutzern auf mutmaßlich unlautere Art eingesetzt haben soll, um  Schadensbegrenzung bemüht ist . Doch diese Charme-Offensive erzielt offenbar nicht überall die gewünschte Wirkung. Nun ist der Facebook-Chef sogar erstmals mit einer Rücktrittsaufforderung konfrontiert.

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Milliarden-Investor fordert neuen Chef

Und diese ist durchaus von Bedeutung. Wie der Independent berichtet, kommt sie nämlich von niemand geringerem als Scott Stringer. Der angesehene Manager betreut nicht nur den New Yorker Pensionsfonds, sondern ist auch ein Milliarden-Investor bei Facebook. Stringer fordert nicht nur einen neuen Firmen-Chef anstelle von Mark Zuckerberg, sondern auch gleich noch eine Reihe an neuen Top-Managern, die sich im Bereich Datenschutz bestens auskennen.

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Zuckerberg sitzt am längeren Ast

Für Mark Zuckerberg gibt es aber Entwarnung. Denn obwohl Stringer ein Milliarden-Investor bei Facebook ist, kann er den Chef nicht stürzen. Zuckerberg hat nämlich dermaßen viele Facebook-Aktien, dass er einen Vorschlag für seine Ablöse einfach blockieren kann. Sollte er die Negativschlagzeilen in dem Datenskandal aber nicht schnell in den Griff bekommen, die Aktie des sozialen Netzwerks weiter abstürzen und viele Werbekunden abspringen, könnten sich aber weitere wichtige Personen für einen Rücktritt aussprechen. Und dann könnte selbst die Luft für Mark Zuckerberg dünn werden.

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