Billig wie nie

Massiver Preisverfall bei Elektronik-Artikel

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Elektronik ist derzeit so billig wie nie - doch der Preisverfall bei einigen Produkten dürfte nun die Talsohle erreicht haben.

Die Elektronikbranche hat 2008 die Inflationsrate kräftig nach unten gedrückt. Während Energie- und Lebensmittelpreise die Kaufkraft schwächten und die Jahresinflation 3,2 Prozent erreichte, wurden Elektronik-Artikel um 27 Prozent billiger. Allerdings schwächte sich dieser massive Preisrückgang zum Jahresende ab. Im vierten Quartal sanken die Preise um 13 Prozent, geht aus dem Preisvergleich der Internetplattform geizhals.at hervor.

Am stärksten fielen im abgelaufenen Quartal die Preise für Grafikkarten (minus 24,8 Prozent), Camcorder (minus 20,5 Prozent) und kompakte Digicams (minus 19,3 Prozent). Ebenfalls stark zu Buche schlugen die Fernseher mit einem Minus von 18,8 Prozent. Als Hauptgrund dafür nennen die Geizhals-Experten das Weihnachtsgeschäft gepaart mit eher stagnierender Technologie in den genannten Produktgruppen. Bei den Fernsehern kommt als weiterer Grund der starke Preisverfall bei den Flachbildschirmen hinzu. Hier dürfte jedoch mit Preisen um die 500 Euro für ein 40 Zoll-Gerät die Talsohle erreicht sein, schätzt die Online-Plattform.

Leichte Preisrückgänge verzeichneten im 4. Quartal Notebooks, Monitore, Software, Kaffeemaschinen und MP3-Player. Dagegen haben die DVD-Player um fast 21 Prozent angezogen, der Durchschnittspreis stieg von 62 auf 75 Euro. Grund für den Preisanstieg sei die sinkende Nachfrage bedingt durch den verstärkten Trend zu Blu-ray-Playern.

Am insgesamt starken Preisrückgang im Gesamtjahr 2008 haben die Notebooks mit mit minus 53,9 Prozent den größten Anteil, betonte geizhals.at. Grund dafür sei vor allem die starke Nachfrage nach den wesentlich günstigeren Netbooks. Auch hier dürfte jedoch laut Geizhals-Eperten die Untergrenze erreicht sein. Weiters schlugen die Fernseher mit minus 27,2 Prozent, MP3-Player mit einem Preisrückgang von 35,1 Prozent und Grafikkarten mit minus 30,5 Prozent zu Buche. Etwas teurer geworden sind im abgelaufenen Jahr Kaffeemaschinen mit plus 1,2 und DVD-Player mit plus 7,1 Prozent, so die österreichische Einkaufsplattform.

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