Die Facebook-Tochter WhatsApp hatte zwei Stunden lang mit technischen Problemen zu kämpfen.
Der Messenger-Dienst WhatsApp ist Dienstagfrüh in weiten Teilen der Welt stundenlang ausgefallen. "Wir haben das Problem behoben und entschuldigen uns für etwaige Unannehmlichkeiten", sagte ein Sprecher des Mutterkonzerns Meta. Einen Grund für die Störung nannte sie nicht. Zahlreiche Nutzer in Europa, Asien und Afrika hatten zuvor Probleme beim Senden und Empfangen von Texten und Videos gemeldet. Auch Kunden in Österreich berichteten darüber.
Die Internet-Plattform Downdetector teilte mit, dass in Indien mehr als 11.000 Nutzer über einen WhatsApp-Ausfall berichteten, während es in Großbritannien rund 68.000 waren und in Singapur 19.000 waren. Downdetector bietet Statusberichte über verschiedene Internetseiten und Dienste. Der nun genannte WhatsApp-Ausfall dürfte allerdings eine größere Zahl von Nutzern getroffen haben.
WhatsApp ist zu einem wichtigen Kommunikationsmittel für Haushalte und Unternehmen geworden. Als der Messengerdienst im vergangenen Oktober einen stundenlangen Ausfall hatte, traf es den Handel mit Vermögenswerten von Kryptowährungen bis Öl, bevor Händler auf alternative Plattformen wie Telegram umstiegen. WhatsApp hat über zwei Milliarden aktive Nutzer pro Monat und ist in den meisten Ländern der Marktführer für Messaging, Telegram hat mit etwa 700 Millionen Nutzern die Rolle des Herausforderers übernommen.