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Angeblich kleinste digitale SLR-Kamera

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Olympus (Halle 02.2, Stand B030/D039) erweitert sein Sortiment um die E-400, die nach eigenen Angaben kleinste und leichteste Digital-Spiegelreflexkamera der Welt.

Das Gehäuse der E-400 von Olympus misst nur 130 mm × 91 mm × 53 mm bei einem Gewicht von 380 Gramm (ohne Objektiv). Mit ihrem neuen Sensor mit zehn Megapixeln schließt sie zum derzeitigen Stand der Technik auf. Er ist zwar etwas kleiner als die üblichen APS-C-Sensoren anderer Hersteller, aber immer noch wesentlich größer als die CCDs von Kompaktkameras.Wie alle Kameras der E-Serie basiert auch die E-400 auf dem so genannten Four-Thirds-Standard, einem von Kodak und Olympus 2002 entwickelten offenen Standard für digitale Spiegelreflexkameras, um die Kompatibilität von Objektiven und Gehäusen zu gewährleisten. Inzwischen fertigen auch Panasonic und Leica Four-Thirds-Gehäuse und -Objektive.

Ebenfalls typisch für die E-Serie ist das "Supersonic Wave Filter". Es soll garantieren, dass nach einem Objektivwechsel selbst unter ungünstigsten Bedingungen der Sensor frei von Staub bleibt. Der Sensorreiniger löst mittels Ultraschallvibrationen Staub und andere Partikel vom CCD, die an einer speziell beschichteten Folie haften bleiben. Für die E-400 wurde die Wave-Mechanik verkleinert und stattdessen die Schwingungsfrequenz erhöht.
Zum Verkaufsstart will Olympus auch zwei neue Four-Thirds-Objektive anbieten. Das EZ-1442 ED 14–42 mm 1:3,5–5,6 (entsprechend 28–85 mm beim Kleinbildformat) empfiehlt der Hersteller als Standard-Zoom. Für größere Brennweiten gibt es das kompakt designte und mit 250 g leichte EZ-4015-2 ED 40–150 mm 1:4,0–5,6 (entsprechend 80–300 mm beim Kleinbildformat). Die gesamte Spiegelreflex-Ausrüstung bringt damit nicht einmal mehr ein Kilogramm auf die Waage

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