Serie: Heimvernetzung

Kabelloser Musikgenuss im ganzen Haus

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Im 2. Teil unserer Vernetzungs-Serie steht der perfekte Sound im Mittelpunkt.

Im ersten Teil unserer vierteiligen Serie ging es um die Heimvernetzung im Allgemeinen. Konkret ging es darum, wie man das Internet problemlos in alle Räume bringt . Der zweite Teil beschäftigt sich nun mit dem uneingeschränkten Musikgenuss, denn Musik hört eigentlich fast jeder gern. Und das schon ziemlich lange. Keine Frage, auch Schaltplattenspieler, Kassettenrekorder und Walkmen hatten alle ihren ganz eigenen Charme. Miteinander kompatibel waren sie allerdings nicht. Heutzutage steht dagegen der Wunsch nach schnellem und gezieltem Zugriff auf die heimische Musiksammlung im Vordergrund – und das möglichst ohne Kabel. Manch Musikliebhaber setzt dabei auf hochpreisige Soundsysteme. Für die meisten Endanwender sind Lösungen, bei denen die bestehende Infrastruktur nur ergänzt wird, allerdings absolut ausreichend.

Update: Hier kommen Sie zu Teil 3: Wohnungs-Überwachung per Smartphone

Musikgenuss im gesamten Eigenheim
Die Vernetzung einzelner Geräte wie Computer, Spielkonsole und Smartphone in den eigenen vier Wänden ist seit Jahren unter dem Begriff Heimvernetzung ein anhaltender Trend. Dazu gehört auch die Einbindung der eigenen mp3-Musiksammlung in eine kabellose Lösung, die im gesamten Haus genutzt werden kann. Für den normalen Gebrauch empfehlen sich Systeme, die sich leicht aufstellen und flexible erweitern lassen. Die heimische Musiksammlung in allen Räumen verfügbar zu machen, ist mitunter äußerst leicht. Es müssen also nicht gleich hochpreisige Soundsysteme oder spezielle Musik-Server angeschafft werden.

Als Herzstück einer funktionierenden Netzwerk-Lösung eignet sich ein leistungsfähiger WLAN-Router, der im Idealfall bereits einen Media-Server integriert hat. Alternativ gibt es auch spezielle Netzwerk-Festplatten (NAS) mit eingebautem Media-Server. In den meisten Fällen reicht allerdings bereits ein guter WLAN-Router mit entsprechenden Features und guter Funkleistung als Basis für die kabellose Musikübertragung. Wer zahlreiche Geräte anschließen möchte, sollte darauf achten, dass der Router über mindestens zwei USB-Ports verfügt, um Speichermedien wie eine externe Festplatte anschließen zu können, auf denen die Musiksammlung zentral abgespeichert werden kann. Empfehlenswert sind zudem Router, die sowohl das 2,4 als auch das 5 GHz Frequenzband unterstützen. Somit kann für die Musikübertragung jeweils das Band gewählt werden, das weniger Störungen aufweist.

Mit NAS-Geräten Musik streamen und Strom sparen
Steht ein entsprechender Router zur Verfügung, bieten sich verschiedene Lösungen an, diesen für die Musikübertragung zu nutzen. Eine beliebte Option sind Home-Server oder NAS (Network Attached Storage). Als Homeserver kann praktisch jeder Computer eingesetzt werden, der ins Netzwerk integriert wurde. Da Computer viel Strom verbrauchen und gegebenenfalls erst hochgefahren werden müssen, ist NAS eine sinnvolle Alternative. Über einen USB-Anschluss an den Router angeschlossen, kann die auf den NAS-Geräten befindliche Musik jederzeit von in das Netzwerk integrierten Geräten abgespielt werden, ohne dass ein Computer eingeschaltet sein muss.

Apple und Bluetooth für die Musikübertragung
Wer auf Apple steht, hat darüber hinaus die Möglichkeit, AirPlay zu nutzen. AirPlay ermöglicht das Streamen von Audio-Dateien an kompatible Geräte. Das von Apple entwickelte Format funktioniert im Zusammenspiel mit iTunes. Abonnenten von iTunes Match können ihre Musik auch direkt aus dem Internet auf die heimischen Geräte übertragen. Eine weitere Lösung von Apple ist der Mini-Router AirPort Express, der sich ebenfalls für das Streamen von Musik einsetzen lässt.

Eine weitere Möglichkeit, Musik kabellos zu übertragen, ist Bluetooth. Allerdings unterstützt nicht jedes HiFi-System Bluetooth, und selbst einige neue Smartphones verfügen über keine Bluetooth-Schnittstelle mehr.

Praktische Kombination: WLAN-Lautsprecher und Router
In einem kabellosen Musik-Heimnetzwerk dürfen natürlich auch die passenden Lautsprecher nicht fehlen. Auch hier gibt es mittlerweile eine große Auswahl an WLAN-Lösungen. Neben dem Klang sollte auf die Zuverlässigkeit, die Verarbeitung und natürlich ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis geachtet werden. Einige Modelle lassen sich neuerdings auch mit einem FritzBox Router von AVM verbinden. Da wir gerade ein solches Gerät testen, haben wir das natürlich gleich ausprobiert. Musik, die auf einem an die Fritzbox angeschlossenen USB-Speicher abgelegt ist, kann dabei nicht nur über die WLAN-Lautsprecher abgespielt werden. Als Fernbedienung lässt sich auch ein in das Heimnetzwerk integriertes Android-Smartphone oder ein schnurloses FritzFon nutzen. So muss man nicht einmal das Sofa oder Bett verlassen, um der zentral abgespeicherten Musik zu lauschen.

So geht´s weiter
Teil 3: (Wohnungs-)Überwachung per Smartphone

Teil 4: Das können die neuen Netzwerkgeräte


Fotos von den CES 2013-Gadgets

Dieser Besucher trägt eine vollfunktionsfähigen, kabellosen Computer inklusive Mini-Monitor am Kopf.

Mit der passenden App und dem Hightech-Tüschloss kann man seine Eingangstür via Smarphone auf- und zusperren.

Hier wird eine Zahnbürste promoted, die Lady Gaga Songs singt. Doch keine Angst - es....

...gibt auch welche die Songs von Justin Bieber oder anderen Künstlern bzw. Bands spielen.

Die Abnehmgabel Hapifork zeichnet das Essverhalten des Nutzers auf. Isst man zu schnell,...

...fängt sie zum Vibrieren an. Es scheint dennoch zu schmecken.

Diese Kopfhörer sollen wohl auch Tote wieder zum Leben erwecken.

Roboter, die übers Smartphone oder Tablet gesteuert werden, liegen nach wie vor voll im Trend. Das hat auch...

...Lego erkannt, und bringt im Herbst erstmals Bausätze mit iPhone-Anbindung auf den Markt.

Dieser Mini-Heli wird ebenfalls über das Smartphone gesteuert.

Mit diesem kleinen Wunderding, kann man seine Pflanzen aus der Ferne gießen. Die passende App macht´s möglich. Sie schlägt auch Alarm.

Roboter-Staubsauger waren gestern. Hier kommt der automatische Fensterputzer für Privatanwender.

Große Smartphones sind zwar in, mit dem 6,1-Zoll großen Ascend Mate hat Huawei aber wohl übers Ziel hinaus geschossen.

Gleiches gilt für das 20-Zoll-Tablet von Panasonic und dem...

...27-Zoll-Tablet von Lenovo.

Diese G-Shock von Casio verbindet sich via Bluetooth mit dem iPhone.

Mit dieser Schützhülle wird das geliebte Apple-Handy zum echten Hingucker.

Diese kleine Box kommt bereits im Sommer in den Handel. Mit ihr kann man über das Smartphone oder Tablet alle Lichter im Haus oder der Wohnung ein- und ausschalten.

Ein kleines Notstromaggregat, dass seine Energie über Solarzellen bezieht, kann durchaus nützlich sein.

Diese Armmanschette kann sich auf bis zu 60 Grad erhitzen, oder sich auf rund 3 Grad abkühlen. So sollen Verletzungen schneller geheilt werden können.

Schön langsam nehmen biegsame Displays Formen an. Bis zur großangelegten Markteinführung wird es aber noch etwas dauern.

Riesige Fernseher sind ja schön und gut. Aber wo soll man sie aufstellen und wie in die eigenen vier Wände bringen? Bei Display-Diagonalen von über 2 Metern werden diese Fragen schlagend.

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