Ideal für die EURO 2016

Taschenbeamer von Philips im Test

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So schlägt sich das kompakte, leitungsstarke Gerät im Alltag.

Mit dem neuen PicoPix PPX4935 will Philips den Markt der Taschenbeamer ordentlich aufmischen. Wir konnten das Gerät in den vergangenen Wochen testen und konnten so herausfinden, ob er das Zeug dazu hat. Die Voraussetzungen für gute Verkaufszahlen sind jedenfalls gegeben. Denn mit der Fußballeuropameisterschaft (EURO 2016) steht ein großes Sportereignis unmittelbar vor der Tür. Und für diese sind solche Geräte geradezu prädestiniert. Denn dank der kompakten Größe ist man stets mobil und kann das Gerät problemlos zu Freunden mitnehmen, im eigenen Garten aufstellen oder einfach die Wohnzimmerwand in eine Heimkinoleinwand (bis zu 3,81 Meter Diagonale) verwandeln. Da ist für gute Stimmung während den Fußball-Übertragungen gesorgt. Doch der Philips-Beamer bietet auch noch zahlreiche andere Anwendungsmöglichkeiten.

Philips PicoPix PPX4935 im Test

Im Lieferumfang des Philips PicoPix PPX4935 sind auch eine Fernbedienung und eine praktische Hülle enthalten.

Auf der Oberfläche des kompakten Geräts gibt es sensitive Tasten (Touchpad), die ebenfalls zur Steuerung verwendet werden können. Bequemer funktioniert es jedoch aus der Ferne.

Mit WLAN, HDMI/MHL-Schnittstelle, USB-Anschluss und micro-SD-Karten-Leser lässt sich der Taschenbeamer mit Tablet, Smartphone oder anderen Geräten verbinden.

Der Größenvergleich mit einem iPhone 6s (4,7 Zoll) veranschaulicht die Kompaktheit des Beamers.

Die Anwendungsbereiche des kompakten und leistungsstarken Geräts sind enorm. So kann man Inhalte von mobilen Geräten präsentieren,...

...Videotelefonate mit Freunden oder Geschäftspartnern durchführen,...

...oder Videospiele im Großformat zocken. Für Übertragungen...

...von Sportereignissen ist der PicoPix PPX4935 geradezu prädestiniert.

Wer den Beamer im Freien nutzt, sollte besser warten bis es etwas dunkel wird, oder zumindest eine direkte Sonneneinstrahlung auf die Leinwand vermeiden.

Darstellungsqualität und Sound
Wichtiges Kriterium ist natürlich die Bildqualität. Denn was bringt eine große Darstellung, wenn man darauf fast nichts erkennen kann. Doch in diesem Bereich hat Philips seine Hausaufgaben gemacht. Dank der sogenannten SmartEngine und LED-Technologie stellt der PicoPix PPX4935 Inhalte in HD-Qualität dar, die hell, kontrastreich und farbkräftig sind. An schönen Tagen im Freien kommt der Beamer aber schon etwas an seine Grenzen. Hier sollten die Nutzer besser warten, bis es etwas dunkler wird, oder zumindest eine direkte Sonneneinstrahlung auf die Leinwand vermeiden. In Räumen oder in der Nacht gibt es an der Darstellungsqualität aber kaum etwas auszusetzen. Hier kann man die riesige Bilddiagonale von bis zu 150 Zoll (381 cm) voll und ganz auskosten. Da kann kein noch so großer Fernseher mithalten. Soundtechnisch wartet der Taschenbeamer mit einem 3 Watt-Lautsprecher auf. Dieser reicht zwar aus, wenn man alleine mit einem Bekannten videotelefoniert oder nah an dem Gerät sitzt und sich Urlaubsvideos ansieht, sobald die Umgebung aber lauter wird, kommt man fast nicht darum herum, externe Lautsprecher anzuschließen. Praktisch: Das funktioniert auch kabellos über Bluetooth Audio. Dann steht dem Fußball-, Film- oder Videospiel-Genuss mit Freunden nichts mehr im Weg.

Anschlussmöglichkeiten
Dass der interne Speicher des integrierten Mediaplayers mit 4 GB gering ausfällt, ist nicht weiter schlimm. Denn der PicoPix PPX4935 zeigt sich äußerst anschlussfreudig. So lässt sich der Beamer per  WLAN, HDMI/MHL-Schnittstelle, USB-Anschluss und micro-SD-Karten-Leser extrem einfach mit anderen Geräten verbinden. Mit der integrierten Wireless-Screen-Mirroring-Funktion kann man Fotos und Videos auch direkt von Laptop, Smartphone oder Tablet kabellos projizieren. Für Nutzer, die das Gerät auch beruflich nutzen möchten, sei noch erwähnt, dass auch ein Office Viewer mit an Bord ist. Der Beamer kann also auch PowerPoint-Präsentationen genauso anzeigen wie Word-, Excel und PDF-Dateien.

Bedienung und Laufleistung
Philips hat sich auch für die Bedienung einige interessante Funktionen einfallen lassen. So besitzt der Taschenbeamer auf der Oberseite ein Touchpad. Dieses erlaubt einen direkten Zugriff auf die vielen Funktionen des PicoPix. Für die übersichtliche Menüführung gibt es Lob, für das eher ungenau reagierende Touchpad nicht. Doch es ist ohnehin angenehmer und komfortabler, das Gerät aus der Ferne zu steuern. Hierfür gibt es nicht nur eine Fernbedienung, sondern auch eine Fernbedienungs-App (gratis für iOS & Android). Ist diese einmal installiert, kann der Nutzer seinen PicoPix auch per Smartphone oder Tablet bedienen. Praktisch: Die Android-App ist zudem mit einem Spracherkennungssystem ausgestattet, mit dem sich Google-Suchen durchführen lassen. Der integrierte Akku sorgt dafür, dass man den Beamer für rund zwei Stunden auch völlig autark nutzen kann. Wer ihn länger im Einsatz hat, kann ihn per Netzteil ganz einfach an eine herkömmliche Steckdose anschließen. Bei Übertragungen im Freien sollte man also schon vorab dafür sorgen, dass, wenn nötig, ein Verlängerungskabel vorhanden ist. Denn wenn kurz vor dem Ende eines Fußballspiels die Batterie leer wird, könnte man seine Freunde ziemlich verärgern.

Fazit
Mit dem PicoPix PPX4935 hat Philips eine gelungene Alternative zu teureren, schwereren und viel größeren Standbeamern im Angebot. In Sachen Darstellungsqualität kann er mit diesen zweifellos mithalten, hat jedoch den großen Vorteil der uneingeschränkten Mobilität. Als Ersatz für ein TV-Gerät eignen sich Beamer jedoch nicht. Doch wer öfters nicht darauf verzichten möchte, ein großes Bild zu genießen – sei es beim Videospielen, Filmschauen, Skypen oder Genuss von Sportübertragungen – liegt mit einem guten Taschenbeamer genau richtig. Denn wenn man ihn nicht braucht, kann man das Gerät einfach in einer Schublade oder einem Kästchen verstauen. Aufgrund der gebotenen Performance und der integrierten Office-Möglichkeiten geht beim PicoPix PPX4935 auch der Preis von 599 Euro (UVP) voll und ganz in Ordnung. Riesige Fernseher mit guter Bildqualität kosten ein Vielfaches davon. Der Philips-Beamer ist also der ideale Zusatz zum herkömmlichen TV-Gerät.

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Philips PicoPix PPX4935 im Test

Im Lieferumfang des Philips PicoPix PPX4935 sind auch eine Fernbedienung und eine praktische Hülle enthalten.

Auf der Oberfläche des kompakten Geräts gibt es sensitive Tasten (Touchpad), die ebenfalls zur Steuerung verwendet werden können. Bequemer funktioniert es jedoch aus der Ferne.

Mit WLAN, HDMI/MHL-Schnittstelle, USB-Anschluss und micro-SD-Karten-Leser lässt sich der Taschenbeamer mit Tablet, Smartphone oder anderen Geräten verbinden.

Der Größenvergleich mit einem iPhone 6s (4,7 Zoll) veranschaulicht die Kompaktheit des Beamers.

Die Anwendungsbereiche des kompakten und leistungsstarken Geräts sind enorm. So kann man Inhalte von mobilen Geräten präsentieren,...

...Videotelefonate mit Freunden oder Geschäftspartnern durchführen,...

...oder Videospiele im Großformat zocken. Für Übertragungen...

...von Sportereignissen ist der PicoPix PPX4935 geradezu prädestiniert.

Wer den Beamer im Freien nutzt, sollte besser warten bis es etwas dunkel wird, oder zumindest eine direkte Sonneneinstrahlung auf die Leinwand vermeiden.