Ein großer Teil der Österreicher verwendet das Mobiltelefon auch im Auslandsurlaub, aber nicht einmal die Hälfte davon kennt die Kosten dafür.
Laut einer im Juli durchgeführten Studie unter 1.000 Personen verreisen 84 Prozent der Österreicher mit ihrem Mobiltelefon in den Urlaub, drei Viertel machen dann im Ausland tatsächlich davon Gebrauch. Über die Kosten eines Anrufs in der Heimat wissen allerdings nur 40 Prozent Bescheid. Lediglich 36 Prozent wissen, wie viel sie für die Annahme eines Gesprächs bezahlen müssen.
Zwei Drittel wissen nicht Bescheid
Bei Text-(SMS) und
Bildnachrichten (MMS) ist die Relation ähnlich, rund zwei Drittel versenden
Nachrichten aus dem Ausland. Auch hier wissen lediglich 36 Prozent um die
anfallenden Kosten. Besonders problematisch dabei: Die von der EU
vorgegebenen Roaming-Obergrenzen gelten nur für Sprachtelefonie.
"Die Möglichkeit bequem und schnell mit anderen in Kontakt zu treten ist anscheinend wichtiger als die Kosten, die dafür aufgewendet werden müssen", resümiert Roland Strilka, der zuständige Marktspezialist von GfK Austria.
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Notfall-Vorsorge
Eine Mehrheit von 57 Prozent der Befragten
nennen die "Vorsorge für einen Notfall" als wichtigsten Grund für die
Mitnahme eines Mobiltelefons in den Urlaub. Knapp dahinter folgt die
grundsätzliche Erreichbarkeit (55 Prozent) vor der Möglichkeit, die gute
Ankunft daheim zu melden (45 Prozent).
Für die Besitzer von Firmenhandys steht die Erreichbarkeit im Urlaub mit 74 Prozent klar im Vordergrund, gefolgt von der Möglichkeit des aktiven Telefonierens (52 Prozent) und der Notfall-Vorsorge (49 Prozent).