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Online-Fluchen erhöht Herzinfarkt-Risiko

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Eine neue Studie lässt Tausende Nutzer aufhorchen.

Forscher der Universität von Pennsylvania haben untersucht, in welchem Zusammenhang die Wortnutzung der User auf Twitter und eventuelle Herzerkrankungen stehen. "Wer oft Wörter wie 'wunderbar', 'Freunde' oder 'gute Gelegenheit' schreibt, erkrankt seltener als jemand, der oft Schimpfwörter benutzt, die mit 'f' anfangen", zitiert die „Süddeutsche“ Matthias Weber, Chef der Risikobeurteiler Swiss Re.

Die Korrelation zwischen den beiden Faktoren ist demnach sogar höher, als zwischen Herzkrankheiten und Rauchen, Bluthochdruck, Übergewicht, Diabetes oder Einkommen und Erziehung. Um genau solche Erkenntnisse für Versicherungen nützlich zu machen, wurden in London und Boston zwei Technologiezentren eingerichtet. Für die Rückversicherer, also Versicherer von Versicherung sind solche Daten äußerst notwendig, da ihnen die Menge an digitalen Daten in Sozialen Netzwerken sichtlich Mühe bereitet mit der Gesellschaft mitzuhalten.

Sorge um die Anonymität muss man bei der Studie, laut Weber, übrigens nicht haben. Die Tweets wurden nicht individuell, sondern nach Landkreisebene ausgewertet.

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