Schadensfälle häufen sich

Polizei warnt vor betrügerischen SMS

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Betrüger haben mit der Masche rund 20.000 Euro vom Konto eines 36-Jährigen aus dem Bezirk Rohrbach abgebucht.

Die Polizei warnt derzeit wegen betrügerischen SMS, die mittlerweile zur gängigen Masche wurden. Die Schadensfälle häufen sich quer durch Österreich. Betrüger haben etwa einem Mühlviertler rund 20.000 Euro vom Konto eines 36-Jährigen aus dem Bezirk Rohrbach abgebucht. Er wurde per SMS zur Neuregistrierung seines Kontozugangs aufgefordert. Die Betrüger behaupteten dann, dass sich seine Bank bei ihm melde und er seinen Zugang zum Online-Banking neu anlegen müsse. Ende Mai kamen dazu zwei SMS-Nachrichten auf sein Handy. Der 36-Jährige hinterfragte die Aufforderungen nicht und schickte den Betrügern die Zugangsdaten.

Insgesamt 10 Abbuchungen

Der 36-Jährige tat was ihm in der SMS aufgetragen wurde: Er wurde aufgefordert seinen pushTAN zu übermitteln und seinen online Bankkontozugang neu zu registrieren. Dabei bekam er zweifach die Aufforderung, seinen übermittelten pushTAN mit einer SMS zu bestätigen, um die Registrierung neu durchführen zu können, wie die Polizei in einer Aussendung schreibt. Nach der Neuregistrierung wurden in der Zeit von 23. Mai 2021 bis 4. Juni 2021 insgesamt zehn Überweisungen auf drei verschiedene deutsche Bankkonten abgebucht. Die Bank konnte die letzten beiden Überweisungen noch rückbuchen, wodurch letztendlich trotzdem ein Schaden im fünfstelligen Bereich entstand. Im Zusammenhang mit dem betrügerischen IBAN Konto der unbekannten Täter wurden bei verschiedenen Dienststellen in Österreich bereits 90 derartige Fälle angezeigt.

Die Polizei warnt daher dringend vor derartigen Vorgehensweisen der bislang noch unbekannten Täter.

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