In Zukunft können EU-Urls (.eu) auch mit Umlauten oder kyrillischen Zeichen versehen werden.
Geplant ist der Einsatz solcher "Spezialzeichen" bei EU-Domains schon
länger, doch in Kürze werden die Pläne auch in die Realität umgesetzt. Ein
genauer Starttermin steht jedoch noch nicht fest. Vorreiter dieser Regelung
war Deutschland wo schon seit 5 Jahren Umlaute bei den Internetadressen
erlaubt sin.
Reformiert wird die Top Level Domain mit der Endung ".eu"
Internetadressen
der EU sind bald auch mit Umlauten sowie kyrillischen und griechischen
Schriftzeichen möglich. "Dann kann es auch Adressen wie
http://www.würstchen.eu geben", sagte ein Sprecher der
EU-Kommission am Freitag in Brüssel. Die Kommission nahm neue EU-Regeln an,
nach denen Internetnutzer und Unternehmen bei Domänennamen mit der Endung ".eu"
die Schriftzeichen aller 23 Amtssprachen der Europäischen Union registrieren
lassen können.
Tschechien und Litauen haben es derzeit besonders schwer
Zurzeit
gibt es etwa drei Millionen ".eu"-Adressen. Bisher durften die
Adressen nur die Zeichen von a bis z sowie die Zahlen 0 bis 9 enthalten. Die
Tschechen beispielsweise konnten damit nur 27 ihrer 42 und die Litauer nur
23 ihrer 32 Schriftzeichen verwenden. Künftig sind auch Zeichen wie à oder ä
möglich. Die ".eu"-Domänen werden von der gemeinnützigen
Einrichtung EURid verwaltet.