Sony

Satellitenortung für die Digitalkamera

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Der japanische Elekronikhersteller Sony präsentiert in Köln Geo-Coding als neuer Trend unter Hobbyfotografen.

Sony stellt auf der aktuell stattfindenden Fotomesse Photokina ein GPS-Tracking-Tool für Digitalkameras vor. Das Modul zeichnet laufend die aktuellen Koordinaten auf und bringt sie am PC mit den aufgenommenen Fotos in Verbindung. Geo-Coding nennt sich der Trend unter Hobbyfotografen, die ihre Bilder mit Örtlichkeiten in Verbindung bringen, um diese in digitale Landkarten, wie zum Beispiel Google Earth, einzubauen.

Wie ein Navigationssystem im Auto
Das Modul ermittelt die Position der Kamera mittels Satellitenortung. Alle 15 Sekunden berechnet und speichert das Trackingsystem seine Ortskoordinaten. Je nach verwendeter Batterie kann das GPS-CS1 zehn bis 14 Stunden ununterbrochen im Einsatz sein, so Sony. In dieser Zeit speichert das Gerät im 31 Megabyte großen, internen Speicher den jeweiligen Standort plus Zeitangabe. Eine Verbindung mit der Kamera ist dafür nicht notwendig. Die aufgezeichneten Positionsdaten ordnet die mitgelieferte Software "GPS Image Tracker" den Fotos am Computer zu. Hierfür müssen die Bilder und die GPS-Daten auf den PC übertragen werden. Anhand der Übereinstimmungen im Zeitstempel der Fotos und der GPS-Aufzeichnungen erhält jedes Bild seine Positionsdaten zugeteilt und in die EXIF-Metadaten der Bilddatei eingetragen. Aus diesen Angaben kann der Fotograf nicht nur die Zeit und alle Kameraeinstellungen, sondern auch den Ort der Aufnahme herauslesen.

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