Millionen Betroffene

Vorsicht: Mega-Lücke bei Android-Smartphones

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Angreifer können gefährliche Schadsoftware auf die Geräte laden. 

Einmal mehr sehen sich Millionen von Android -Nutzern mit einer gefährlichen Sicherheitslücke konfrontiert. Dieses Mal ist nahezu die Hälfte aller Smartphones betroffen, die derzeit auf das Google-Betriebssystem setzen. Bei deutlich mehr als einer Milliarde aktiven Geräten, ist das also eine ganze Menge.

Angreifer können Passwörter, etc. abgreifen
Wie ZDNet berichtet, wurde die Schwachstelle von Sicherheitsexperten des Palo Alto Networks entdeckt. Demnach können Angreifer auf den betroffenen Geräten (alle Android-Versionen bis 4.3 ohne Patch) eine eigentlich harmlose App so verändern oder ersetzen, dass diese eine gefährliche Schadsoftware installiert. Möglich wird das, da die Hacker aufgrund der Lücke direkt in den Installationsprozess der Anwendung eingreifen können. Ist der Angriff einmal vollzogen, können die Angreifer auf sensible Daten wie Passwörter, Kontaktliste oder Nachrichten zugreifen.

Es hilft nur ein Update
Betroffene User können sich laut den Forschern nur schützen, indem sie auf eine neuere Android-Version (4.4 oder höher) umsteigen. Leider werden diese von vielen älteren Geräten gar nicht unterstützt. Bei Smartphones, die mit Android-Versionen von 4.1 bis 4.3 laufen, dürften aber nur gerootete Geräte betroffen sein. Ab Version 4.4 „KitKat“ hat Google die Lücke komplett beseitigt.

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