Zwei Städte dürfen sich freuen

Standorte für neue Amazon-Zentralen fix

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Insgesamt buhlten 238 Bewerber für die (lukrativen) Standorte.

Amazon  ist bei der  Standortsuche nach weiteren Zentralen  in den USA fündig geworden. Die Wahl sei auf Long Island City im New Yorker Stadtbezirk Queens und Arlington im US-Bundesstaat Virginia gefallen, teilte der US-Konzern am Dienstag mit.
 
Der Online-Händler hatte vor mehr als einem Jahr angekündigt, neben  seinem ersten Firmensitz in Seattle  ein weiteres Hauptquartier eröffnen zu wollen, in dem 50.000 Jobs geschaffen und milliardenschwere Investitionen getätigt werden sollten. In der vergangenen Woche hatten US-Medien berichtet, dass nicht eine, sondern zwei zusätzliche Zentralen entstehen. Die Arbeitsplätze und Büroflächen würden geteilt.
 
 

Mangel an Facharbeitern

Als Grund für diese Aufteilung gilt vor allem das Problem, ausreichend qualifiziertes Tech-Personal zu finden. Zudem gebe es Bedenken, dass die geplante Expansion, die mit starkem Zuzug von Arbeitskräften verbunden sein dürfte, einen einzelnen Standort und dessen Infrastruktur überfordern könnte.
 
Amazon hatte die Suche öffentlichkeitswirksam betrieben und damit für viel Aufsehen gesorgt. Bei dem US-Internetkonzern, der zuletzt insgesamt rund 613.300 Angestellte beschäftigte, gingen ursprünglich 238 Bewerbungen ein. Einige Kandidaten legten sich besonders ins Zeug - aus Tucson in Arizona etwa erhielt Amazon-Chef Jeff Bezos einen riesigen Kaktus, New York ließ das Empire State Building in "Amazon-Orange" erstrahlen.
 
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