Die Rundfunk- und Telekomregulierungsbehörde rät zu Vorsicht und Meldung solcher Anrufe.
In letzter Zeit nehmen Ping-Anrufe wieder zu. Vor allem in Kärnten gab es in den vergangenen Wochen eine Häufung dieser Telefon-Abzocke, wie "orf.at" berichtet. Dabei fallen hohe Minutenpreise an. Es handelt sich dabei um Anrufe in Abwesenheit von nicht gespeicherten, meist ausländischen Telefonnummern. Derzeit gebe es eine Häufung mit Nummern, die mit 0037 oder +37 beginnen – allerdings gebe es aber auch viele andere Nummern.
Hohe Kosten bei Rückruf
Wer diese Ping-Anrufe zurückruft, ist mit hohen Minutenkosten (Tarife um rund einen Euro und mehr) konfrontiert. Die Betrüger versuchen, die Anrufer so lange wie möglich (etwa in Warteschlangen) hinzuhalten. Über Server können die Abzocker Tausende Anrufe gleichzeitig tätigen.
Die Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) rät zu erhöhter Vorsicht, wenn unbekannte Nummern aus dem Ausland am Handydisplay erscheinen. Auf der Website Rufnummernmissbrauch können solche Nummern überprüft und auch gemeldet werden. Außerdem bieten die meisten Smartphones die Möglichkeit, gewisse Telefonnummern zu sperren.
Zwar müsse nicht jeder Anruf in Abwesenheit ein Ping-Anruf sein, aber bei unbekannten Nummern aus dem Ausland, sei laut RTR, allerdings Vorsicht geboten.