Schadenersatz in Höhe von 1,75 Mrd. Euro soll erstritten werden.
Eine Gruppe von Tinder-Mitarbeitern fühlt sich von der Muttergesellschaft der populären Dating-App betrogen und will vor Gericht Schadenersatz in Höhe von mindestens zwei Milliarden Dollar (1,75 Mrd. Euro) erstreiten.
Die zehn Kläger - zu denen Mitgründer und andere Angestellte der Startphase zählen - beschuldigen den Internetkonzern IAC/InterActiveCorp, sie um Aktienoptionen geprellt zu haben. Das geht aus der am Dienstag eingereichten Klageschrift hervor.
Angeblich Finanzdaten manipuliert
Angeblich sollen Finanzdaten manipuliert worden sein, um den Unternehmenswert von Tinder nach unten zu frisieren. Da sie vertraglich eine Beteiligung an der Wertsteigerung vereinbart hätten, sei ihnen dadurch viel Geld entgangen, behaupten die Kläger. Vom IAC-Konzern, dem Tinder durch eine 80-prozentige Beteiligung an der Match Group gehört, gab es zunächst keine Stellungnahme. An der Börse gerieten die Aktien von IAC und Match spürbar unter Druck.