Die Dating-App Tinder testet derzeit eine Funktion, mit der Nutzer Personen nach Körpergröße filtern können.
Wer nicht der gewünschten Mindestgröße entspricht, wird automatisch ausgeschlossen. Viele sehen darin eine Form von Ausgrenzung.
Neue Filter-Option löst Welle des Entsetzens aus
Laut dem Technikportal TechCrunch (USA) ist der sogenannte Körpergrößen-Filter derzeit nur für Gold- und Premium-Mitglieder verfügbar. Er erlaubt, eine Mindestgröße für potenzielle Kontakte festzulegen. Wer kleiner ist, wird erst gar nicht angezeigt. Wie Tinder die Angaben zur Körpergröße überprüfen möchte, ist nicht bekannt. Ähnliche Funktionen gibt es bei anderen Apps wie Bumble, dort allerdings ohne Verifikation.
Körpergröße als Kriterium: Tinder erntet Kritik.
Vorwurf des Bodyshaming
In sozialen Netzwerken wird die neue Funktion scharf kritisiert. Unter einem Beitrag der britischen Daily Mail (Großbritannien) heißt es etwa: „Wie kann das nicht Bodyshaming sein?“ oder „Wo bleibt der Filter fürs Gewicht?“
Vor allem kleinere Männer empfinden den Filter als abwertend. Viele fordern gleiche Maßstäbe – oder gar den völligen Verzicht auf solche Auswahlkriterien.
