Microsoft will gegen das Urteil Berufung einlegen.
Ein Bundesrichter in Texas hat den Software-Konzern Microsoft angewiesen, wegen eines Patentstreits den Vertrieb seiner Textverarbeitung Word in den USA innerhalb von zwei Monaten einzustellen.
Richter Leonard Davis bestätigte damit eine Gerichtsentscheidung zugunsten der kanadischen Firma i4i LLP vom Mai dieses Jahres. Zugleich setzte er fest, dass Microsoft dem Unternehmen in Toronto 290 Millionen Dollar (205 Mio. Euro) zahlen soll. In dem Rechtsstreit geht es um die Software-Versionen Word 2007 und Word 2003. i4i behauptet, dass Word gegen ihr Patent eines Programmes verstoße, das einfaches Lesen und Erstellen von XML-Dateien ermögliche.
Microsoft kündigte Berufung gegen das Urteil an.