Österreich beteiligt sich mit mehr als 190 Projekten - kostenloser Ratgeber zum Download.
Bereits zum 17. Mal findet am Dienstag (11. Februar 2020) der internationale Safer Internet Day statt. Unter dem Motto „Together for a better internet“ dreht sich alles um den sicheren und verantwortungsvollen Umgang von Kindern und Jugendlichen mit digitalen Medien. Dem Aufruf der EU-Initiative Saferinternet.at, sich aktiv am Safer Internet Day 2020 zu beteiligen, folgen heuer mehr als 190 Schulen und Institutionen in ganz Österreich. Eine Fachtagung widmet sich zusätzlich dem Thema „Aufwachsen in der digitalen Welt“.
Ziel des Safer Internet Day 2020
Der Safer Internet Day will auch heuer dazu beitragen, dass insbesondere junge Menschen den kompetenten Umgang mit Risiken in der virtuellen Welt erlernen, sich ihrer Rechte und Verantwortung bewusst werden und die Konsequenzen ihres Handelns im Netz bedenken. Weltweit nehmen am 11. Februar mehr als 100 Länder den Safer Internet Day zum Anlass, um auf das Thema Internetsicherheit aufmerksam zu machen. Ob Eltern, Schulen, Unternehmen, Politik oder Kinder und Jugendliche selbst: Jeder könne laut den Organisatoren einen Beitrag für ein „besseres Internet“ leisten – sei es durch respektvollen Umgang miteinander, Förderung von Medienkompetenz, Bereitstellung hochwertiger Angebote für Kinder und Jugendliche, Entwicklung sicherer Produkte oder Schaffung adäquater rechtlicher Rahmenbedingungen. Auf internationaler Ebene wird der Safer Internet Day vom europäischen Netzwerk INSAFE organisiert.
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Safer Internet-Aktions-Monat
Anlässlich des Safer Internet Day findet im gesamten Februar der Safer Internet-Aktions-Monat mit Unterstützung des Bildungsministeriums statt. Neben Unterrichtsschwerpunkten, schul- und klassenübergreifenden Projekttagen, Workshops, Diskussionsrunden, Peer-Coachings sowie Schüler-Vorträgen für Eltern und Senioren arbeiten zahlreiche Schulen an Projekten, wie z. B. „Safer Internet“-Videos, Songs, Theaterstücken, Foto-Storys, Plakaten, Quiz und Spielen. Zusätzlich werden in ganz Österreich von verschiedensten Organisationen Workshops und Vorträge, Beratungen, neue Info-Angebote und Kampagnen angeboten bzw. präsentiert.
Technischer Kinderschutz im Internet
Mittlerweile sind digitale Geräte aus dem Alltag vieler Kinder nicht mehr wegzudenken. Es gibt ein großes Angebot an technischen Kinderschutzmaßnahmen und sie alle kombinieren in der Regel verschiedene Funktionen, um Kindern eine sichere Online-Umgebung zu bieten. Viele Erziehungsberechtigte fühlen sich von den vielen technischen Möglichkeiten des Kinderschutzes überfordert und wissen nicht, wo sie beginnen sollen. Die ISPA hat anlässlich des Safer Internet Days am 11. Februar ihren Online-Ratgeber zu technischen Schutzeinrichtungen
aktualisiert, in dem ein Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten geboten wird.
„Viele Betriebssysteme bieten bereits Einstellungen, diese sind aber teilweise etwas versteckt. In unserer Broschüre geben wir praktische Tipps und zeigen anhand von Beispielen, wie die Angebote eingesetzt werden können“, verdeutlicht Maximilian Schubert, Generalsekretär der ISPA – Internet Service Providers Austria. Der Ratgeber, der in Zusammenarbeit mit Saferinternet.at entstanden ist, bietet einen Überblick über die Möglichkeiten des technischen Kinderschutzes an unterschiedlichen Geräten (Smartphones, Tablets, Laptops, Stand-PCs, Spielekonsolen, smartes Spielzeug) und gibt allgemeine Praxistipps, welche Einstellungen sich wo vornehmen lassen.