Mord nach Trennung

Zweifache Mama von Ex erstochen

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Nach dem Femizid an seiner getrennt lebenden Ehefrau versteckte sich der Messerstecher bei seinen Eltern. 

Das einheimische Paar aus dem Pinzgau hat sich mit Leib und Seele Gastronomie und Tourismus in Piesendorf nahe Zell am See verschrieben: Da gab es die Dorfstube, dann das Buffet und die Bar im örtlichen Freibad (der Saisonstart gestern, Samstag, wurde aufgrund des tragischen Ereignisses auf unbestimmte Zeit verschoben), dazu kamen eine Almhütte und in der Pandemie ein weiteres Gasthaus mit Fremdenzimmern. Dabei übernahmen sich die beiden bzw. blieb die Beziehung auf der Strecke. Der 41-Jährige und seine jüngere Frau trennten sich, wohl auch sehr zum Leidwesen der beiden Töchter im Volksschulalter -für die es aber am Freitag leider noch viel schlimmer kommen sollte.

Streit in Wohnung in Wirtshaus eskalierte

Motiv. Wie ÖSTERREICH berichtete, wurde die gleichermaßen fleißige wie beliebte 30-jährige Sabrina L. schon in den Vormittagsstunden in ihrer Wohnung im gepachteten Gasthaus mit mehreren Messerhieben getötet und von einer Angehörigen gefunden. Als dringend tatverdächtig galt von Anfang an ihr getrennt lebender Ehemann Christian, den die Frau offenbar zu einer Aussprache hereingelassen hatte. Warum die Situation so eskalierte und welche Motive zu dem Streit mit tödlichem Ausgang führten, ist noch unklar. Nach der Tat f lüchtete der Gatte, für den die Unschuldsvermutung gilt.

Polizei durchkämmte mit Cobra-Einheit den Ort

Kontrollen. Knapp 24 Stunden später stellte sich der Gesuchte am Samstag der Polizei, die mit Unterstützung der Cobra den 3.800 Einwohner zählenden Ort im Pinzgau durchkämmte und strenge Verkehrskontrollen durchführte. Am Samstagvormittag gab der Salzburger auf und wurde in der Nähe seines Elternhauses festgenommen.

Auf den Festnahmeantrag der Staatsanwaltschaft hin wurde der Tatverdächtige in Polizeigewahrsam genommen und wird seitdem von den Ermittlern des Landeskriminalamts verhört. Die Obduktion der Leiche, die zahlreiche Stichwunden aufwies, wurde anberaumt, die gerichtsmedizinischen Gutachten stehen noch aus. Das Kriseninterventionsteam kümmert sich um die Angehörigen. 

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