Nutzer des Messenger-Dienstes können sich Geld senden und einkaufen.
Grünes Licht für WhatsApp-Bezahldienst
So funktioniert´s
In Indien funktioniert der Dienst wie folgt. Will man WhatsApp Payment nutzen, muss man zunächst den Datenschutzbestimmungen zustimmen. Danach erscheint eine Liste mit (indischen) Banken, die den Bezahldienst von WhatsApp unterstützen. Hier wählt man nun seine Hausbank aus. Abschließend wird der Account über eine SMS, mit der die Telefonnummer bestätigt wird, verifiziert. Nach der Registrierung können die WhatsApp-Nutzer Geld bis zu einer bestimmten Höchstgrenze direkt an ihre Kontakte senden. Natürlich kann man selbst auch von Kontakten Geld erhalten.
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Praktisch für Business-Variante
Außerdem hat Zuckerberg bereits vor einiger Zeit angekündigt, dass WhatsApp den Bezahldienst auch in die Business-Version integrieren wird. Für diese ist die Payment-Funktion geradezu prädestiniert. Kleine Firmen (Friseur-Betriebe, Bäckereien, Blumenladen, Cafés, etc.), die WhatsApp Business nutzen, könnten ihre Kunden dann direkt über den Messenger bezahlen lassen.
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Auch bei uns?
Facebook will die Bezahlfunktion natürlich so schnell wie möglich in weiteren Ländern einführen. Wie lange das dauert, ist von Land zu Land verschieden. Denn der Konzern muss erst Banken finden, die mit WhatsApp kooperieren wollen. Wie das Beispiel von Apple Pay in Österreich zeigte, kann so etwas ziemlich lange dauern. Google Pay ist hierzulande noch gar nicht am Start. Ein Start der Bezahlfunktion von WhatsApp dürfte bei uns also noch länger dauern. Neben Bezahldiensten arbeitet Facebook auch noch an einer eigenen Digi-Währung, die davon aber unabhängig ist. Zuletzt wurde das Konzept von Libra geändert , um den Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen.
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