2008 stieg die Zahl der Gesprächsminuten bei Telefonaten erneut an.
Im Jahr 2008 stieg die Gesprächsdauer bei Telefonaten in Österreich um 7 Prozent an. Der Mobilfunk-Sektor konnte von der Telefonierlaune mit einem Zuwachs von 15 Prozent bei der Gesprächsdauer und einem Anstieg beim SMS-Versand von 43 Prozent am meisten profitieren. Trotz dieser Zuwächse sank der Jahresumsatz im Mobilfunk dennoch leicht.
Handy ist unser Favorit
Als Lieblingstelefon der Österreicher
konnte sich in den letzten Jahren eindeutig das Handy etablieren. Laut der
Telekom Regulierungs-Gmbh (RTR) die in der KommAustria angesiedelt ist,
wurden im Jahr 2008 rund 73 Prozent aller Telefonate mit dem Handy geführt.
Insgesamt verbrachten die Österreicher dem Bericht zufolge 26.789 Millionen
Minuten mit dem Telefon am Ohr - 19.626 Millionen Minuten fielen davon auf
das Handy, was einer Steigerung von 15 Prozent im Vergleich zu 2007 bedeutet.
Zuwachs
bei SMS-Diensten
Auch die Nutzung von SMS-Diensten hat im Jahr 2008
nochmals stark zugenommen. So verschickten die Österreicher rund 43 Prozent
mehr SMS als im Jahr davor. 2007 wurden bereits 60 Prozent mehr SMS (3,3
Milliarden) verschickt als 2006. Dieser Wert wurde 2007 mit einer Gesamtzahl
von 4,7 Milliarden SMS nochmals um 43 Prozent gesteigert.
Jahresumsatz
Trotz
dieser Steigerungen lag der Jahresumsatz im Mobilfunk mit 3.4 Milliarden
Euro um rund 3,5 Prozent unter dem Wert von 2007. Dies ist vor allem auf den
starken Konkurrenzkampf am heimischen Markt zurück zu führen.
Konkurrenzkampf
Der aktuellste Beitrag zum österreichischen
Konnkurrenzkampf im Mobilfunksektor kommt vom Marktführer A1. Dieser
kündigte am Freitag neue noch günstigere Tarife und die Aktionsverlängerung
des Entfalls der Grundgebühr bei gewissen Tarifen bis zum Jahresende (man
zahlt sie erst ab 2010) an.