Microsoft will im Jänner eine spezielle Version von Windows XP auf dem sogenannten Hundert-Dollar-Laptop testen.
Die Entwicklung dieses Betriebssystems für den inzwischen als XO bezeichnete Rechner, der auf die Bedürfnisse von Bildungseinrichtungen in Entwicklungsländern zugeschnitten ist, habe fast ein Jahr gedauert, erklärte Microsoft. Der XO nutzt einen Flash-Speicher statt einer Festplatte und hat deutlich weniger Speicher als handelsübliche PCs.
XO für Linux entwickelt
Der XO wurde für das freie
Betriebssystem Linux entwickelt. Microsoft hat zwar schon eine
Flash-basierte XP-Version für andere Computer wie den Classmate PC von Intel
entwickelt, dieser hat aber doppelt soviel Speicher wie der XO. Microsoft
wandelte XP jetzt so ab, dass es von einer Extra-Speicherkarte gestartet
werden kann, die in einen Erweiterungs-Slot gesteckt wird. Für den
allgemeinen Einsatz auf dem XO werde Windows XP aber voraussichtlich erst in
der zweiten Hälfte von 2008 bereit sein. Ein Grund dafür sei auch, dass die
Hardware des XO bis zuletzt verändert worden sei, erklärte Microsoft.