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Fußball-WM-Organisatoren hoffen auf volle Stadien

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Das Schlimmste für die Organisatoren der Fußball-WM in Südafrika wären leere Plätze in den schmucken neuen Arenen. "Wir müssen dafür sorgen, dass die Fans auch wirklich ins Stadion kommen können", sagte FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke und ergänzte angesichts des zunächst schleppenden Ticketverkaufs unmissverständlich: "Ich will bei der WM keinen einzigen leeren Platz sehen."

Schon Anfang Jänner hatte die FIFA auf die in fast allen europäischen Ländern anfangs enttäuschende Resonanz reagiert, alternative Verkaufsoptionen in Südafrika beschlossen und ein neues weltweites Zeitfenster für nationale Tickets noch bis 7. April geöffnet. Parallel dazu läuft auch die vierte internationale Bestellphase über die FIFA-Homepage. Die letzte Verkaufsphase endet unmittelbar vor dem Turnierbeginn. In Südafrika können Fans dann auch direkt am Schalter Karten kaufen.

Kaum ein Thema neben dem Sicherheitsaspekt hat zuletzt die Gemüter so erhitzt wie die Frage nach verkauften Tickets. Mitte Februar waren etwa 2,1 Millionen der insgesamt rund 3 Millionen zur Verfügung stehenden Eintrittskarten verkauft. "Damit sind wir zufrieden", betonte Valcke. "Sechs bis acht" der insgesamt 64 Partien bei der ersten Weltmeisterschaft in Afrika seien bereits ausverkauft.

Vor allem für die Fans im Gastgeberland hat der Weltverband Verbesserungen vorgenommen. "Wir haben die Anzahl der Eintrittskarten für Südafrikaner erhöht", meinte Valcke. Mittlerweile stünden 20 Prozent der Karten in Kategorie 4 ausschließlich für den südafrikanischen Markt zur Verfügung - statt zunächst nur 10 Prozent.

Klar ist schon heute, dass alle Spiele der südafrikanischen Mannschaft ausverkauft sein werden. Überbucht sind die Halbfinali in Kapstadt und Durban sowie das Endspiel am 11. Juli im Soccer City Stadion von Johannesburg.

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