REVIEW

Squad: Ein Rohdiamant für Taktik-Freunde

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Squad ist Minimalismus und Teamwork - und das auf ganz hohem Niveau

Wie wichtig Kommunikation und Koordination im Gefecht ist, wird bei vielen Ego-Shootern kundenfreundlich in den Hintergrund geschoben. Zahlreiche Markierungen und Zielhilfen machen es dem Hobby-Soldaten einfach sein Ziel aufzufinden und zu bekämpfen. Nicht so beim Indie-Team-Shooter Squad.

Feuer frei! Aber worauf?

Hinter Squad steht niemand geringer als die Macher des Battlefield 2Project Reality Mods, welcher vor Jahren bereits zum beliebtesten BF2-Mod gekürt wurde. Dem ursprünglichen Rezept bleibt das Team, welches jetzt unter dem Studionamen Offworld Industries firmiert, aber treu und beweist das weniger auch manchmal mehr ist. Vor allem wenn es um eine gesunde Mischung aus Realismus und Spielspaß geht.

Ohne Headset geht nichts

Um Squad wirklich sinnvoll spielen zu können, benötigt man ein Headset. Denn das worauf es im Spiel ankommt, nämlich die Koordination mit dem eigenen Squad (Gruppe von 9 Mitspielern) und Team (bis zu 40 Spieler), funktioniert ausschließlich über ein im Spiel integriertes Voice-Chat-System. Damit ist es möglich entweder lokal (also hörbar für alle im Umkreis) oder über Squad-Channel (nur hörbar für das eigene Squad) überlebenswichtige Informationen auszutauschen.

Oh Squadlead! Mein Squadlead!

Als tragende Säule der Spielmechanik steht jedem Squad ein sogenannter Squadlead zur Verfügung. Dieser Rolle sollte nur von erfahrenen Spielern übernommen werden – muss dieser nicht nur das eigene Squad befehligen, sondern sich auch um Nachschub, Aufbau von Verteidigungsstellungen und die Koordination mit den anderen Sqaudleads kümmern.

Fazit

Wem ARMA 3 zu mühsam und kompliziert ist und wer dennoch etwas realistischere Gefechtsluft schnuppern will, der ist bei Squad trotz Early Access sehr gut aufgebhoben und findet eine große deutschsprachige Community, die einem mit Rat und Tat zur Seite steht.

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