Ratchet & Clank

"Ratchet & Clank: Rift Apart" im Test

Teilen

Das Kult-Duo Ratchet und Clank ist zurück! Wir haben es für euch getestet!

Ratchet und Clank haben keine Pause. Bei einer großen Siegesparade zu Ehren des Duos taucht plötzlich der altbekannte Bösewicht Doctor Nefarious auf und stiehlt eine Dimensionswaffe. Diese Waffe verursacht ein Dimensions-Chaos und das Universum steht wahrlich auf dem Kopf. Das Ziel ist nun klar: Nefarious aufhalten und die Ordnung wieder herstellen.

Man ist als Ratchet, Clank und einer neuen Figur namens Rivet unterwegs und muss immer wieder Rätsel lösen. Die Level sind hierbei sehr „4-Dimensional“ ausgelegt. Neben normalen Jump and Run-Passagen geht man auch oft an Wänden hoch, Kopfüber die Decke entlang, oder auch durch sogenannte „Rifts“. Diese gleichen einer Art Teleportation zu verschiedenen Stellen auf der Karte und sind anfangs sehr gewöhnungsbedürftig für das Auge. Dabei trifft man auf viele unterschiedliche Gegnertypen, die oft unterschiedliche Strategien zur Bekämpfung erfordern. Man wird dabei mit einem großen Arsenal an Waffen ausgerüstet, die im Level aufsteigen und aufgerüstet werden können. Die Kampagne dauert gut 20 Stunden.

Das Gunplay fühlt sich sehr gut an und die Waffen haben jeweils ihre Stärken und Schwächen. Der PS5-Controller ist dabei so eingestellt, dass der Trigger (R2) zirka bei der Hälfe Widerstand leistet, wodurch man mit leichtem Drücken zielt und die Waffe erst feuert, wenn der Widerstand überwunden ist. Vor allem das Trigger-Feature war in der Grundeinstellung eher störend und hat sich angefühlt, als würde der Trigger ständig stecken bleiben. Es kann aber zum Glück auch entschärft, bzw. komplett abgedreht werden, falls man sich damit nicht anfreunden kann. Grundsätzlich fühlen sich die Waffen sehr gut an und haben auch ein schön befriedigendes Feedback, das ohne Hitmarker auskommt.

© oe24
×

Die Grafik ist überaus beeindruckend und sieht teilweise besser aus als man es aus Animationsfilmen kennt. Man kann sich hier zwischen dem Fidelity-Modus, dem Performance-Modus und einer Zwischenstufe namens Performance-RT entscheiden. Im Fidelity Modus ist die Grafik wunderschön, das Spiel läuft hier aber nur auf 30 FPS. Im Performance-Modus spielt man mit 60 FPS, hat aber merkbare Unterschiede in der Grafik. Der Zwischenmodus verpricht 60 FPS und Raytracing, macht aber Abstriche in der Auflösung.

Der Sound ist eindrucksvoll und auch hier werden die neuen Features des PS5-Controllers gut benutzt. Viele Sounds, wie Beispielsweise das Einsammeln von Muttern und Zahnrädern kommen aus dem kleinen Lautsprecher des Controllers.

Fazit: Das Spiel kann sich sehen lassen! Das Gameplay macht Spaß, die Rätsel sind manchmal schön anspruchsvoll, die Grafik ist toll und man hat das Gefühl, dass die Features der PS5 voll ausgereizt wurden. Die Controller-Einstellungen muss man unter Umständen anpassen, aber sonst: Erste Klasse!

 

"Ratchet & Clank: Rift Apart" erscheint am 11. Juni 2021 exklusiv für die Playstation 5.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.