Gleich und gleich gesellt sich gern
Auf den ersten Blick wirken viele Narzissten sympathisch. Oft sprühen sie mit Charme und Charisma, sind redegewandt und sehr selbstsicher. Irgendwann allerdings entdecken wir, dass Empathie nicht gerade ihre Stärke ist. Tatsächlich haben Forscher herausgefunden, dass ein mangelndes Mitgefühl der Narzissten mit der Hirnstruktur zusammenhängt. Die Dicke der Großhirnrinde ist bei Narzissten deutlich dünner. Aber auch anhand anderer Kriterien können Sie einen Narzissten entlarven.
Narzissten sind oft mit anderen Narzissten befreundet
Wenn Sie selbst gut mit einem Narzissten befreundet sind, dann können Sie stark davon ausgehen, dass Sie ebenfalls narzisstische Züge haben. Eine im Personality and Social Psychology Bulletin veröffentlichte Studie zeigte, dass Narzissten oft keine langen Freundschaften pflegen. Am besten bestehen hingegen solche Freundschaften, bei denen beide Personen narzisstische Züge aufweisen. In einer solchen Beziehung fühlt sich keiner der beiden benachteiligt, da beide Seiten nicht für Mitgefühl empfänglich sind.
So entlarven Sie einen Narzissten
Die Ohio State University hat bewiesen, dass sich ein Narzisst ganz leicht outen lässt. Stellen Sie ihm ganz einfach folgende Frage:
Auf einer Skala von 1 bis 7: Wie sehr stimmen Sie der Aussage zu "Ich bin ein Narzisst"?
Ein echter Narzisst wird sich auf hohem Rang einordnen. Schließlich ist ein echter Narzisst so von sich überzeugt, dass er dies auch mit Stolz zugeben wird. Bei der Studie konnte festgestellt werden, dass diese Frage fast so gut wie jeder ausgeklügelte Persönlichkeitstest hilft.
Gesundes Selbstbewusstsein
Auch wenn sich Narzissten nach außen hin selbstbewusst geben, so kann ihr Selbstwertgefühl stark schwanken. Ein gesundes Selbstbewusstsein ist jedoch für jeden wichtig. Ob Narzisst oder nicht - so helfen Sie ihrem Selbstbewusstsein auf die Sprünge:
Schreiben Sie Ihre 30 Stärken auf ein Blatt Papier. Klingt viel? Fangen Sie an und fragen Sie sich, was Sie einzigartig macht, was Sie besonders gut können, weshalb andere Menschen Sie mögen und was anderen an Ihnen gefällt. Was würde den Menschen fehlen, wenn Sie nicht mehr in ihrem Umfeld wären?