Oper

Superstars an der Staatsoper

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Fünf Premieren gibt es in der kommenden Spielzeit an der Wiener Staatsoper

Mit fünf Premieren wird die Wiener Staatsoper die kommende Spielzeit 2015/16 bestreiten – in einem breiten Bogen von Verdi und Puccini über Janacek und Humperdinck bis zu Eötvös, wie Staatsoperndirektor Dominique Meyer am Donnerstag avisierte.

  • „Macbeth“. Den Auftakt der Neuproduktionen bestreitet am 4. Oktober mit Giuseppe Verdis Macbeth ein Klassiker. Hierbei wird Alain Altinoglu im Wechsel mit Simone Young am Pult stehen, Christian Räth führt Regie.
  • „Hänsel und Gretel“. Am 19. November ist dann Engelbert Humperdincks Hänsel und Gretel im Haus am Ring zu hören, was nicht zuletzt dem verpflichteten Dirigenten zu verdanken ist. „Das war ein Wunsch von Christian Thielemann“, unterstrich Meyer. Folgerichtig wird der Pult-Star und Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle dirigieren. Auf der Bühne wird allerdings nicht, wie ursprünglich geplant, Elisabeth Kulman den Hänsel singen. „Sie hat mir mitgeteilt, dass sie keine Oper mehr singen möchte – sondern nur noch Konzerte“, bedauerte Meyer: „Das ist sehr traurig.“
  • „Die Sache Makropulos“. Am 13. Dezember folgt die Fortsetzung des laufenden Janacek-Zyklus mit der Originalfassung von Vec Makropulos, wobei Star-Regisseur Peter Stein die Regie übernimmt, während Jakub Hrusa dirigiert.
  • „Drei Schwestern“. Noch zeitgenössischer wird es 2016, wenn am 6. März Peter Eötvös seine Fassung der Drei Schwestern selbst dirigieren wird. Die Schwestern werden von einem Counter und zwei Sopranen gesungen.
  • Netrebko und Co. Fürs laufende Repertoire werden Superstars wie Anna Netrebko, Elina Garanca, Plácido Domingo und Jonas Kaufmann an der Staatsoper erwartet.
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