Bankrott

Boris Becker steht erneut vor Gericht

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Der ehemalige Tennis-Champion Boris Becker (52) muss erneut in London vor Gericht erscheinen. Der staatliche Insolvenzdienst hat Strafverfahren wegen 19 relevanter Vergehen in die Wege geleitet.

Boris Beckers Pleite wird nun zum Straffall: Wie ein Sprecher des staatlichen Insolvenzdienst in London bestätigt, wird gegen den Ex-Tennisprofi nun ein Strafverfahren eingeleitet. Der Grund: Becker kooperiere im laufenden Bankrottverfahren nicht mit den Behörden. 

Laut der Zeitung „Evening Standard“ handelt es sich  um ganze 19 Verstöße gegen die Insolvenzbedingungen. Darunter das Verbergen von Immobilien, die Nichtpreisgebung seiner Vermögenswerte, das Nichtdeklarieren hoher Geldsummen und Schulden. Becker habe eine Wohnung im Nobelviertel Chelsea sowie zwei Immobilien in Deutschland nicht erwähnt. Außerdem habe er seine Schulden von knapp 700 000 Euro "übersehen", genauso wie Geldsummen von bis zu zwei Millionen Euro. Darüber hinaus habe der Tennis-Star Konten in Belgien und auf der Kanareninsel Guernsey verschwiegen, so der "Evening Standard".

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