OP nach Weihnachten

Große Sorge um Ralph Siegel

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Gerade erst wurde Hit-Komponist Ralph Siegel aus dem Krankenhaus entlassen. Doch sein Gesundheitszustand hat sich verschlechtert und Siegel muss operiert werden.

Es werden traurige Weihnachten für Komponist Ralph Siegel. Bei ihm wurde eine Spinalkanalstenose (Verengung des Wirbelsäulenkanals) diagnostiziert, was zu irreversiblen Lähmungen führen kann und ein Leben im Rollstuhl zur Folge hätte. Siegel hat starke Schmerzen und kann kaum sprechen. "Ich muss am 29. Dezember operiert werden. Die Ärzte sagen, so schnell wie möglich. Ich habe seit Wochen katastrophale Schmerzen. Kann nicht mehr stehen, nicht mehr sitzen, nicht mehr liegen, nicht mehr arbeiten und nicht mehr denken", so der Musiker zur Bild-Zeitung.

Weihnachten darf er im Kreise seiner Familie noch daheim verbringen, den Jahreswechsel wird Siegel im Krankenhaus "feiern" müssen. "Ich hätte die OP gern hinausgezögert, aber es wird leider von Tag zu Tag schlimmer. Es ist nun das zweite Silvester in Folge, dass ich im Krankenhaus verbringe. Aber es geht nicht mehr. Ich kann nicht mehr. Ich drehe bald durch vor Schmerzen. Meine Frau Laura und ich bleiben aber optimistisch, dass es mir hoffentlich bald besser geht.“

Zweistündiger Eingriff

Die Operation selbst soll rund zwei Stunden dauern. Dabei wird ein 12 cm langer Schnitt am Rücken durchgeführt, um die Nerven freizulegen und die Wirbelknochen zu fräsen, damit sich der Spinalkanal wieder ausdehnen kann. Das soll Siegel Erleichterung bringen. Bis zur vollständigen Genesung wird es aber noch ein langer Weg für ihn. Er leidet außerdem an der Nervenkrankheit Polyneuropathie, die ihn in seinen Bewegungen ebenfalls einschränkt. Zusätzlich wurde bei ihm 2022 zum dritten Mal Prostata-Krebs festgestellt. Seine Werte sind derzeit beruhigend, aber er muss auch hier weiter unter Beobachtung bleiben.

Die größte Stütze für den 78-Jährigen ist zur Zeit seine Ehefrau Laura, die sich liebevoll um ihn kümmert und ihm viel Kraft gibt. 

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