'Rollstuhl ist ein Segen'

So geht es Ottfried Fischer heute

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TV-Star Ottfried Fischer (69), der vor allem als der Bulle von Tölz berühmt wurde, gab bekannt, bei einem Unfall einen Finger verloren zu haben - seinen Humor behält er sich jedoch bei.

Im Februar 2008 wandte sich Ottfried Fischer mit seiner Parkinson-Krankheit an die Öffentlichkeit. Derzeit ist er auf den Rollstuhl angewiesen, da er sich erst vor ein paar Monaten die Oberschenkelsehne riss. "Ich bin an einer Treppenstufe hängengeblieben und gestürzt.", erzählt der 69-Jährige im Bild-Interview. Daran will er aber etwas ändern und besucht fünfmal in der Woche ein Reha-Zentrum, wodurch er sogar "mehr Sport als früher" betreibt. 

"Der Rollstuhl ist ein Segen! Wenn man nicht richtig gehen kann, wie ich, geht es halt nicht anders. Er ist sperrig, aber ich komme gut zurecht.", beschreibt der ehemalige TV-Star seine aktuelle Situation. Dabei hat ihm sein "Segen" aber auch einen kleinen Finger gekostet. 

Finger verloren, aber nicht den Humor

Den Finger verlor der "Bulle von Tölz" als er eine Gasse sportlich "hochgedonnert" sei und dabei an einer Mauer schrammte. Sein Finger war zwischen Rollstuhl und Mauer, sodass dieser "nur noch an einem Fetzen" hing. "Im Krankenhaus meinten sie dann, besser abnehmen als umständlich annähen.“, so Fischer.

Hätten die Ärzte den Finger wieder angenäht, hätte er wochenlang einen Verband tragen müssten, daher sei es für ihn kein Problem gewesen, die drei Zentimeter zu entbehren. Selbst während sein Finger entfernt wurde, konnte er seinen Humor nicht zügeln: "Der Arzt bei der OP: ‚Tupfer, bitte … Skalpell‘. Ich: ‚Ein Weißbier für mich‘." Der einstige TV-Liebling verweigert es sich dennoch, sich über seine Situation zu beschweren. Er sei zufrieden mit seinem "Rentner-Dasein" und möchte auch seine Frau Simone (51), welche er 2020 standesamtlich heiratete, nicht mit ständigem Lamentieren quälen.  

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