"Sucht-Gen"

Til Schweigers emotionale Alk-Beichte

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Immer wieder gab es schlimme Gerüchte um den Schauspieler und Produzenten. Jetzt spricht Til Schweiger Klartext

Er sei betrunken auf Mitarbeiter losgegangen, habe eine Komparsin am Set von "Manta Manta - Zwoter Teil" ohne ihre Zustimmung oben ohne filmen lassen und sei auch sonst immer wieder auffällig geworden. Die Vorwürfe gegen den deutschen Film-Star Til Schweiger im letzten Jahr waren schrecklich. In dem Podcast "Hotel Matze" spricht er jetzt erstmals über seine Süchte und Empfindungen. 

Schweiger: "Ich habe auf jeden Fall das Sucht-Gen"

Dass er ein Problem mit dem Alkohol habe, gestehe er sich ein: "Ich habe auf jeden Fall das Sucht-Gen. Der eine kann einfach aufhören und der andere nicht.“ Bei ihm war Letzteres der Fall. Familie und Freunde hätten sich schon zunehmend Sorgen um ihn gemacht. Dabei begann Schweiger erst spät. Seinen ersten Wodka habe er mit 30 Jahren getrunken. "Irgendwann habe ich dann den Wein entdeckt. Hatte aber, bestimmt bis 40 – wenn ich gemerkt hab’, jetzt wird’s zu viel – aufgehört. In den letzten Jahren habe ich halt oft zu viel Alkohol getrunken.“ 

Til Schweiger mit Tochter Luna (l.) und Tina Ruland bei der Premiere von "Manta Manta – Zwoter Teil"

© Getty
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Filmrisse - verletzte Freunde

Häufige Filmrisse seien die Folge des übermäßigen Alkoholkonsums gewesen. „Irgendwann gab es zu oft das Ding, dass ich am nächsten Morgen aufgewacht bin und gedacht habe: ,Die Welt ist in Ordnung!‘ Und dann kriegst du es aus den Gesprächen erzählt, was du gemacht hast." Er habe sich immer wieder gedacht, dass das nicht noch einmal passieren dürfe, doch es sei wieder so weit gekommen, er habe gar Freunde verletzt. Alkoholiker sei er dennoch nicht. Auch sein Arzt sei der Meinung. 

Nur zwei Gläser Wein

Aufhören käme trotzdem nicht in Frage. "Ich will nicht darauf verzichten, weil ich ja wahnsinnig gerne Wein trinke." Es gehe darum, nicht zu übertreiben. Er trinke nur noch zwei Gläser und das sei kein Problem. 

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