Taylor Swift war unumstritten der Star des Jahres. Doch bei den Grammys zog sie gegen Phoebe Bridgers und ihre Band boygenius den Kürzeren.
Vierfach-Triumph für Phoebe Bridgers, davon gleich drei Preise mit ihrer Band boygenius ("Not Strong Enough") . Drei Grammys für die Film-Hits aus „Barbie“. Auch für Billie Eilish als „Song des Jahres“ („"What Was I Made For?"), Jubel für Österreich – der steirische Musikproduzent Markus Illko siegte in der Kategorie "Best Arranged Instrumental". Aber "nur" zwei Preise („Album des Jahres“ und „Bestes Pop-Album“) für Taylor Swift! In der Nacht auf Montag sorgten die 66. Grammys Awards in Los Angeles für jede Menge Überraschungen.
Bridges (m.) holte 4 Awards, 3 davon mit boygenius
Der Steirer Markus Illko (l.) gewann den Grammy für "Best Arranged Instrumental"
Taylor Swift holte "nur" 2 Grammys
Single des Jahres: Miley Cyrus:
SZA
Newcomer des Jahres: Victoria Monét
Unter der Moderation von Trevor Noah und bei umjubelten Show-Einlagen von Miley Cyrus, Billy Joel, SZA, Dua Lipa, Joni Mitchell oder Luke Combs im Duett mit Tracy Chapman, sowie einem Überraschungs-Auftritt der schwer erkrankten Céline Dion wurden die Grammys wie erwartet zur Nacht der Frauen:
???? | Celine Dion presents Taylor Swift with Album of the Year at the 2024 #GRAMMYs
— Taylor Swift News (@TSwiftNZ) February 5, 2024
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Miley Cyrus
Tracy Chapman & Luke Combs
Billy Joel
Dua Lipa
Neben allen vier Top-Preisen (Taylor Swift: Album, Miley Cyrus: Single, Billie Eilish: Song und Victoria Monét: Bester neuer Künstler) gingen auch die wichtigsten Awards bei Pop, Rock, Alternative oder R&B durchwegs an weibliche Gewinner wie Taylor Swift, Paramore, boygenius, Kylie Minogue oder SZA. Dazu wurde Michelle Obama für das Beste Audio Buch ausgezeichnet.
Swift mit SZA & Lizzo
Taylor Swift & Kelsea Ballerini
Swift, die bei 6 Nominierungen "nur" zwei mal jubeln durfte schrieb dennoch Musikgeschichte: Mit "Midnights" gewann die 34-Jährige am Sonntagabend in Los Angeles in der Hauptkategorie nach den Auszeichnungen für "Fearless", "1989" und "Folklore" zum bereits vierten Mal den Top-Preis. Swift überholt damit mit Paul Simon, Frank Sinatra und Stevie Wonder gleich, die je drei Mal in der Kategorie ausgezeichnet wurden. Dazu überraschte Swift bei den Grammys gleich mit einer großen Ankündigung: "Ich verrate Euch ein Geheimnis, das ich die letzten zwei Jahre vor Euch geheim gehalten habe. Mein brandneues Album erscheint am 19. April. Es heißt "The Torted Poets Department"".
Für Aufregung sorgte ein Zwischenfall um US-Rapper Killer Mike (48). Der gewann gleich drei Trophäen (Beste Rap-Performance,, Bester Rap-Song und Bestes Rap-Album), landete dann in Polizeigewahrsam! Ein Polizeisprecher sagte, dass seine Festnahme mit einer Auseinandersetzung kurz zuvor zusammenhing.
Je 2 Grammys für Jason Isbell (o) und Billie Eilish
Das sind die wichtigsten Grammy Sieger:
Album des Jahres: Taylor Swift – Midnights
Single des Jahres: Miley Cyrus – Flowers
Song des Jahres: Billie Eilish – What Was I Made For?
Newcomer: Victoria Monét
Bestes Gesangsalbum – Pop: Taylor Swift – Midnights
Beste Pop Solo Darbietung: Miley Cyrus – Flowers
Beste Popdarbietung eines Duos / einer Gruppe: SZA featuring Phoebe Bridgers – Ghost in the Machine
Beste Pop-Dance-Aufnahme: Kylie Minogue - Padam Padam
Bester R&B Song: SZA – Snooz
Bestes Country Album: Lainey Wilson – Bell Bottom Country
Beste R&B Performance: Coco Jones
Bestes Folk Album: Joni Mitchell – Joni Mitchell at Newport (Live)
Bestes R&B Album: Victoria Monét – Jaguar II
Bestes Rap Album: Killer Mike – Michael
Bester Country Song: Chris Stapleton – White Horse
Bester Filmsong: Billie EIlish - What Was I Made For? aus Barbie the Album
Bestes Rock Album: Paramore – This Is Why
Bester Rock Song: boygenius – Not Strong Enough
Beste Rock Performance: Boygenius - Not Strong Enough
Bestes Alternative Music Album: Boygenius - The Record
Beste Metal Performance: Metallica – 72 Seasons
Beste Country Duo/Group Performance: Zach Bryan featuring Kacey Musgraves – I Remember Everything
Bestes Americana Album: Jason Isbell and the 400 Unit - Weathervanes
Bester American Roots Song: Jason Isbell and the 400 Unit - Cast Iron Skillet
Bestes Audio Buch: Michelle Obama - The Light We Carry: Overcoming in Uncertain Times