Hollywoodstar Johnny Depp und der Kronprinz von Saudi Arabien, Mohammed bin Salman, sind gute Freunde. Der "Fluch der Karibik"-Star fühlt sich äußerst wohl im Wüstenstaat.
Johnny Depp überrascht die Welt mit einer eigenartigen Freundschaft zum Saudi-Prinzen Mohammed bin Salam. Dreharbeiten für den Dramafilm "Jeanne du Barry" bringen ihn in das Königreich - zum Teil wird dieser Film von der "Red Sea Film Foundation" finanziert, einer saudischen Organisation. Während der Dreharbeiten kam es zum ersten Kontakt mit dem saudischen Prinzen - er soll ihm einen Millionen-Deal als "Filmbotschafter Saudi-Arabiens" offiert haben, andere Stars wie Ronaldo oder Neymar hat sich Mohammed bin Salam schon geangelt.
Aus Bekanntschaft wurde eine Freundschaft
Mittlerweile hat sich aus der Bekanntschaft, eine Freundschaft entwickelt - Depp hat den Saudi-Prinzen schon mehrmals besucht. Im letzten Jahr hatte der Hollywoodstar ganze sieben Wochen in Saudi Arabien verbracht - über seine Zeit dort sagt er: "Ich hatte die Gelegenheit, Menschen aus verschiedenen Teilen der Region zu treffen, die mir ihre Kultur, ihre Traditionen und Geschichten mit großer Offenheit näherbrachten".
Details zum Khashoggi-Mord
Wie "Vanity Fair" berichtet hat Mohammed bin Salam sogar Depp auf seine Yacht eingeladen, da im Wüstenstaat das Alkoholverbot auf dem Wasser nicht so streng ist. Während des Gesprächs soll Johnny Depp den Prinzen dann auch zum Mord an dem Journalisten Jamal Khashoggi befragt haben - dieser ist 2018 in der saudischen Botschaft in Istanbul brutal ermordet und anschließend zerstückelt worden. Der Kronprinz meint im Gespräch zu Depp, dass der Geheimdienst nur dazu angewiesen wurde, Khashoggi zu verhaften - angeblich sei dieser Auftrag falsch verstanden worden.