Düstere Geschichte

Sinéad O'Connor: Es gibt einen geheimen Song

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Die im Juli verstorbene Sängerin arbeitete an einem Track, der den Namen "The Magdalene Song" trägt

Viel zu früh ging Sinéad O'Connor (†56) von dieser Welt, viel zu früh verstummte ihre wundervolle Stimme. Die im Juli verstorbene Sängerin lässt aber vielleicht sogar posthum noch von sich hören. Es soll einen unveröffentlichten Song geben, hinter dem es eine tragische Geschichte gibt. Mit 14 Jahren galt die Irin nämlich als Problemkind und wurde zu den "Sisters of Our Lady of Charity" geschickt. Die Zeit dort verglich O'Connor gar mit einem Gefängnis.

Babys weggenommen 

Im Magdalenenheim wurden auch schwangere Mädchen aufgenommen, denen man nach der Geburt ihr Kind wegnahm. Auch Sinéad O'Connor wurde Zeugin dieser Praxis, wie sie 2013 in einem offenen Brief berichtete. In Zeitungsberichten wurden die Stätten als "religiöse Arbeitslager" bezeichnet.

Posthume Veröffentlichung? 

In der Serie "The Woman in the Wall" wird die Geschichte dieser Institutionen erzählt. Der Abspann ist von "The Magdalene Song" untermalt, einem bisher geheimen, unveröffentlichten Song von O'Connor.

 

Den Titel gab sie bereits vor ihrem Tod für die Serie frei. Jetzt liegt es an ihrer Familie, ob dieser auch unter seinem eigentlichen Namen "No Veteran Dies Alone" posthum veröffentlicht wird. 

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