Plötzlich erschlankt

Umstrittenes Medikament: So nahmen Kim Kardashian und Elon Musk ab

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Stars wie Kim Kardashian und Elon Musk zeigen sich plötzlich erschlankt – dank einem Diabetes-Medikament, das nun als Diät-Wundermittel zugelassen wurde. Doch die Einnahme ist umstritten. 

Reality-Star Kim Kardashian, bekannt für ihre Kurven, und Tesla-Boss Elon Musk, der noch im August auf Fotos schwammig und undefiniert wirkte, zeigten sich jüngst plötzlich schlank und durchtrainiert. Dahinter steckt nicht etwa eine strenge Diät oder ein hartes Sportprogramm, sondern ein neues "Wundermittel", auf das Hollywood neuestens schwört: ein Diabetes-Medikament.

Ozempic ist ein Medikament, das vor fünf Jahren von der US-Gesundheitsbehörde FDA zugelassen wurde, um den Blutzuckergehalt für Diabetes-2-Patienten zu senken, berichtet das "Wall Street Journal". Es wird einmal im Monat in die Hüfte, in den Bauch oder in den Arm gespritzt. Als festgestellt wurde, dass das Mittel beim Abnehmen hilft, brachte der Hersteller Novo Nordisk denselben Wirkstoff als Diät-Medikament heraus, benannte es in Wegovy um und hob den Preis von 900 Dollar pro Spritze auf 1300 Dollar pro Spritze. 

Der entscheidende Wirkstoff in diesem Medikament ist Semaglutide. Er stimuliert nicht nur die Insulin-Produktion, sondern zielt auch auf Teile im Hirn ab, die den Appetit regulieren. 

 

Elon Musk outete sich bereits als Fan des Diät-Medikaments. Auf die Frage eines Fans, was sein Fitness-Geheimnis sei, antwortete der Tesla-Chef: „Fasten und Wegovy.“ Und auch Kim Kardashian soll auf das Insulin-Medikament setzen. Patti Stanger (61), Star und Produzentin der Reality-TV-Show „The Millionaire Matchmaker“ outete sich ebenfalls als Fan. Sie twitterte: „Dies ist die neue Hollywood-Droge. Alle, die ich kenne, nehmen es – in LA, in Miami, in New York.“ 

Kim Kardashian
© Getty Images
× Kim Kardashian
Kim Kardashian zeigte sich im September deutlich schlanker als zuvor.

Die Abnehmdroge geht allerdings ins Geld: Ein Schuss pro Woche macht im Monat mehr als rund 5200 Dollar (5333 Euro). Und wie bei jedem Medikament gibt es Nebenwirkungen: „Zu den Risiken gehören Magen-und-Darmprobleme, Übelkeit, Übergeben, Blähungen oder Verstopfungen“, warnt Dr. Robert Glatter vom renommierten New Yorker Krankenhaus „Lennox Hill“. 

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