Der Albertina-Chef steckte sich bei einem Auslandstermin an
Klaus Albrecht Schröder ist verschnupft. Und das ist ein sehr gutes Zeichen. Denn seine Covid-19-Erkrankung, die ihn - wie derzeit auch rund zehn Mitarbeiter der Albertina - seit sechs Tagen in häusliche Quarantäne zwingt, hat keine gravierenden Symptome. "Mir geht es gut. Ich bin ein weiterer Beweis dafür, wie gut die drei Impfungen vor schweren Verläufen schützen", sagt der Albertina-Generaldirektor im Gespräch mit der APA.
Wirtschaftliche Einbußen
370.000 Besucher und Besucherinnen konnte die Albertina im vergangenen Jahr im Haupthaus begrüßen, nur rund 10.000 mehr als 2020, als nach bloß zwei Monaten Normalbetrieb die Zeit der Corona-Lockdowns und -Beschränkungen anbrach. Die Albertina modern besuchten 100.000 Kunstinteressierte. Unter den gegebenen Umständen des weitgehend ausbleibenden Tourismus und des ständigen Auf und Ab der Bedingungen durchaus "zufriedenstellend" - und dennoch um 700.000 weniger als in der Zeit vor Corona. 2020 wie 2021 habe der Albertina Mindereinnahmen von je 13 Millionen Euro gebracht, rechnet Schröder vor. So habe etwa die Modigliani-Ausstellung mit 200.000 Besuchern (anstelle der für normale Zeiten kalkulierten 400.000) gerade eben ihre Kosten decken, aber nicht - wie vorgesehen - Reserven erwirtschaften können.
(APA)