Die Ausstellung „Bodies“ im Gasometer D zeigt ein völlig neues Feld von Anatomie und wird bis 28. September verlängert.
Unglaubliche 80.000 Besucher haben für sich gesprochen: Die Anatomie-Schau wurde wegen des großen Erfolges jetzt noch bis zum 28. September verlängert. Zusätzliche Aktionen wie einen BODIES Art Contest und den BODIES Sommerkursen (Kids Camp, Youth Camp, Workshop "Dein Körper - Deine Visitenkarte" sowie für den Sommer zwei groß angelegt Events rund um BODIES gibt es jetzt zusätzlich.
Kompakt, nicht schwer, etwas künstlich: Wer in der Taststation der Ausstellung Bodies den Mut aufbringt, ein echtes Gehirn in die Hand zu nehmen, dem wird sicher ganz schnell mulmig. Stammt das präparierte Organ doch von einem der 200 Chinesen, deren tote Körper für das Sensations-Gastspiel speziell konserviert und aufbereitet wurden.
„Sehen ist Wissen“
Muskeln, Herzklappen, Venen,
Leber, Lunge und Dutzende andere Organe werden in Bodies in
Ganzkörperdarstellungen, Quer- und Detailschnitten gezeigt. So sind zum
Beispiel der Unterschied einer gesunden Lunge und einer „Raucher-Lunge“ oder
der Ganzkörper eines Tennisspielers und seine beanspruchten Muskeln zu
sehen. Das Motto lautet „Sehen ist Wissen“ und beim Anblick der teils offen
gelegten Körper ist es erstaunlich, welch kompliziertes Wesen der Mensch
ist. Wer im Hinterkopf hat, dass es sich um „echte Menschen“ handelt, der
staunt noch mehr.
(c)premier exhibitions
Angespannt: Ein Exponat zeigt den ballwerfenden
Sportler.
Welterfolg
Weltweit ist die „Organ-Show“ seit zwei Jahren
unterwegs und hat mehr als sieben Millionen Menschen in ihren Bann gezogen.
„Die Vorbereitung dauerte mehr als ein Jahr. Wir sind sehr froh, in Wien zu
sein“, sagte Initiator Roy Glover, der selbst 30 Jahre lang Anatomie lehrte.
Zur Info
Ab Samstag. Bodies ist ab Samstag, 29.3. im Gasometer
D zu sehen. Die Ausstellung wurde bis 28. September verlängert. Bodies ist
Sonntag bis Mittwoch von 10 bis 19 Uhr und Donnerstag bis Samstag von 10 bis
21 Uhr geöffnet. Tickets kosten 20 Euro für Erwachsene, Kinder zahlen 10
Euro. (prj)